10Apr19:00Igal Avidan: "... und es wurde Licht! Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel"

Infos

Vortrag & Gespräch, Moderation: Ulrika Rinke (Literaturhaus Rostock)

Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan versammelt in seinem neuen Buch, entgegen den üblichen Fernsehbildern, Geschichten aus einer bewegten Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden hatten. Eine friedliche und zugleich brüchige Co-Existenz auf dem Vulkan – davon erfährt man in diesen Reportagen aus dem Alltagsleben in Israel. Gegenseitige Pogrome waren zwar an der Tagesordnung, gegenseitige Hilfe, Solidarität, Nachbar- und Freundschaft aber auch.

Das Fazit des mutmachenden Buches: Die israelische Gesellschaft sei dabei zusammenzuwachsen, allen Rückschlägen zum Trotz. Was ist davon nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem Krieg in Gaza übriggeblieben? Ist ein Weg zurück für seine früheren arabischen und jüdischen Gesprächspartner:innen überhaupt denkbar?

Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender. 2017 erschien sein Buch »Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete (dtv) und 2023 »›… und es wurde Licht!‹ Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel« (Berenberg).

Vvk.: 7 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 10 €/erm. 7 €

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

Studierende der Universität Rostock und der HMT Rostock erhalten freien Eintritt über das Kulturticket des AStA (Anmeldung für Studierende/Ermäßigungsberechtigte: reservierung@literaturhaus-rostock.de)

Nach oben