Nach einem Flugzeugabsturz findet sich eine Gruppe Jugendlicher auf einer einsamen Insel wieder. Schnell organisieren sie sich. Sie erkunden die Insel, bauen Unterstände, machen Feuer und sorgen für Nahrung. Das Leben ohne Erwachsene fühlt sich an wie ein großes Abenteuer. Doch das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe wird getrübt von Konflikten, die immer rascher eskalieren. Kürzlich aufgestellte Regeln werden gebrochen, soziale Konventionen missachtet und irrationale Ängste machen sich breit. Schließlich spaltet sich die Gruppe in zwei Lager. Die einen jagen und greifen auf brutale Verhaltensweisen zurück, während die Anderen versuchen an erlernten Grundregeln festzuhalten.
Williams Goldings Romanklassiker über die Herausforderungen des menschlichen Zusammenlebens und die dünne Decke der Zivilisation kommt als partizipatives Projekt ins Große Haus. Auf und hinter der Bühne sind Rostocker Jugendliche an der Entstehung dieser Produktion beteiligt.