07Mai18:003. Kammerkonzert / Wesentliches

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3. KAMMERKONZERT / WESENTLICHES

Dmitri Schostakowitsch / Johannes Brahms
Mit dem Morgenstern Quartett und Gästen
Morgenstern Quartett und Gäste:
Violine: Bert Morgenstern, Bettina Goffing
Viola: Nora Rennau, Angelika Engel
Violoncello: Henning Ladendorf, Peter Langer

Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 12 Des-Dur op. 133
Johannes Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36

Beim dritten Kammerkonzert der Saison widmen sich das Morgenstern Quartett und zwei Gäste Johannes Brahms‘ Streichsextett Nr. 2. Das originelle Werk mit seiner feinen, durchsichtigen und kontrapunktischen Struktur wurde schnell ein Erfolg, trotz der anfänglichen Skepsis gegenüber der ungewöhnlichen Besetzung.
Vor der Pause erklingt in klassischer Quartettbesetzung wieder ein Werk Dmitri Schostakowitschs – es gehört fast schon zur Tradition des Rostocker Ensembles jede Saison eines seiner 15 Streichquartette vorzustellen, die in einer Zeitspanne von fast vier Jahrzehnten entstanden sind. In dem zweisätzigen 12. Streichquartett von 1968 verarbeitet Schostakowitsch erstmals Elemente der Zwölftonmusik, wobei die Tonalität erhalten bleibt. In dem deutlich kürzeren 1. Satz sah der Komponist selbst die Welt hoher Ideale. Der 2. Satz stellt ein beunruhigendes Scherzo dar, eine Agonie, die unfähig ist, die Widersprüchlichkeit des Lebens zu lösen.

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