Bühne Musik
Mai
02Mai19:00Laura Folkers – CD-Release
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Bei Singer-Songwriterin Laura Folkers verschmelzen Pop, Jazz und Folk-Elemente mit aussagekräftigen Harmonien und Rhythmen. Laura Folkers erzählt in ihren innigen und lebendigen Songs von Erlebnissen, Gedanken,
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Bei Singer-Songwriterin Laura Folkers verschmelzen Pop, Jazz und Folk-Elemente mit aussagekräftigen Harmonien und Rhythmen. Laura Folkers erzählt in ihren innigen und lebendigen Songs von Erlebnissen, Gedanken, Beobachtungen und „allem, was sich gerade durch Musik ausdrücken lassen möchte“. Man hört pure Freude und Schönheit, aber auch einen Hang zum Mystischen und zur Melancholie. Unterwegs ist sie solo, im Duo mit dem Percussionisten Anton Thelemann oder in vierköpfiger Bandbesetzung. Ein typisches Merkmal ist der Auftritt mit ihrer Nylon-Akustikgitarre, die der Ursprung der meisten Song-Ideen ist.
Anfang diesen Jahres schloss Laura Folkers ihr Studium für Pop und Weltmusik mit Klassik (Hauptfach Gesang) an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ab. Jetzt lebt sie wieder in ihrer Wahlheimat Halle (Saale).
„Musik und Songwriting waren für mich schon immer tolle Wege, mich auszudrücken, Emotionen zu verarbeiten oder zu kommunizieren. Ich habe habe in meiner Kindheit viel Zeit in der Musikschule verbracht und mich auch sonst viel mit meinen Instrumenten (Gesang, Gitarre, Klavier) beschäftigt. Ich experimentiere und improvisiere immer noch viel und beobachte, welche Themen da gerade raus wollen. So entstehen die meisten meiner Songs.“
Zeit
19:00 7:00pm(GMT+02:00)
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02Mai20:00PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB – play singles + songs from their catalogue
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Phillip Boa and the Voodooclub ist eine deutsche Avantgarde-Pop bzw. Independent-Band, die stark durch den Songwriter, Sänger, Gitarristen und Produzenten Phillip Boa geprägt ist. Die Musik ist beeinflusst von Indie/Alternative Rock und Avantgarde. Der Stil von Boas Texten ist eine Mixtur aus absurden Träumereien, Liebesliedern und manchmal bizarren und verstörenden Inhalten, doch Boas größte Stärke ist vielleicht, dass er es immer schafft, poetische Schönheit zu finden, die alles unterstreicht, was er schreibt.
Phillip Boa and the Voodooclub sind eine der renommiertesten und am meisten gefeierten deutschen Bands, die auch von internationalen Kritikern (ARD – Deutschlands und der Welt größter öffentlich-rechtlicher Sender) anerkannt sind. Bis heute sind sie die deutsche Band mit den meisten „Album & Single of the week“ Auszeichnungen in der britischen Musikpresse (8 x „Single of the week“ und 5 x „Album of the week“ im NME, Melody Maker und Sounds).
Phillip Boa war unter den Top 20 der Umfrage „Made in Germany- die einflussreichsten deutschen Musiker“. Darüber hinaus gilt Boa als einer der profiliertesten Songschreiber Deutschlands, seine Texte werden oft als „voller geheimnisvoller Metaphern, Geschichten und scharfer Weisheiten“ beschrieben. Phillip Boa and the Voodooclub sind auch für ihre äußerst treuen Fans bekannt, die Boa für seine radikale Unabhängigkeit bewundern und ihn oft „Der Meister“ nennen.
Nach vielen intensiven Jahren und Alben wurde die Werkschau „Blank Expression – A History of Singles 1986-2016“ von Capitol Records/Universal Music veröffentlicht und erreichte Platz 8 in den deutschen Albumcharts. Die Sammlung enthielt neben den wichtigsten Singles auch 12 neue Songs mit dem Albumtitel „Fresco – A Collection Of 12 New Songs“. Das bisher letzte offizielle Album der Band war 2018 das Album „Earthly Powers“ (Cargo Records) und erreichte Platz 3 der Albumcharts.
Im Jahr 2023 veröffentlichte die Band ihr ikonisches Album „Boaphenia“ neu. Ursprünglich 1993 veröffentlicht, gilt das Album heute als Kult-Klassiker. Es wurde in London, New York, Long Island und Malta aufgenommen und von Tony Visconti, Craig Leon, Eroc und Boa produziert. Boa selbst sagte, dass Boaphenia durch seine Erfahrungen in den frühen 90er Jahren inspiriert wurde, insbesondere durch die kulturellen und sozialen Veränderungen, die zu dieser Zeit stattfanden. Außerdem nannte er seine wichtigsten musikalischen Einflüsse: David Bowie, Brian Wilson, Lou Reed und Can. Die umfangreiche Jubiläumsausgabe zum 30. Geburtstag enthält eine Sammlung von 10 brandneuen Songs mit dem Titel „The Porcelain Files: A Collection of 10 new Songs“. Veröffentlicht von Capitol Records /Universal Music schaffte es das Album erneut in die Top 10 der deutschen Albumcharts.
Auf der Bühne spielte der Voodooclub u. a. mit Bands und Künstlern wie David Bowie, Bob Dylan, John Lydon’s Public Image Ltd., Nick Cave, Sonic Youth, Björk, The Fall, Residents, Gun Club, Iggy Pop und Manic Street Preachers. Produziert wurde der Voodooclub u. a. von Tony Visconti (David Bowie), John Leckie (Morrissey, New Order), Gareth Jones (Interpol, Depeche Mode), Gordon Raphael (Strokes), Ian Grimble (Manic Street Preachers, Bauhaus, Mumford and Sons) und arbeitete mit Aphex Twin, LFO, Schneider TM, The Notwist, Jaki Liebezeit (CAN) sowie Brian Viglione (Dresden Dolls, Violent Femmes, Nine Inch Nails) zusammen.
06Mai19:308. PHILHARMONISCHES KONZERT / IM SALON
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8. PHILHARMONISCHES KONZERT / IM SALON Respighi / Liszt / Rossini/Respighi Leitung: Fabrizio Carminati Klavier:
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8. PHILHARMONISCHES KONZERT / IM SALON
Respighi / Liszt / Rossini/Respighi
Leitung: Fabrizio Carminati
Klavier: Martina Filjak
Norddeutsche Philharmonie Rostock
Ottorino Respighi: Impressioni brasiliane (1927/1928)
Franz Liszt: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur (1849/1856)
Gioachino Rossini / Ottorino Respighi: La Boutique fantasque (1919)
Der sensationellen Weimarer Uraufführung von Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 1 ging eine lange Entstehungszeit voran. Begonnen während Liszts Virtuosenzeit und erst vollendet, als er sich bereits als Komponist von symphonischen Dichtungen einen Namen gemacht hatte, ist beides in der Musik spürbar: der jugendliche Esprit des Klaviervirtuosen und ein ausgefeilter symphonischer Orchesterpart. Die italienisch-kroatische Pianistin Martina Filjak bringt dazu noch südländisches Flair mit, wie auch der italienische Dirigent Fabrizio Carminati.
Umrahmt wird das Klavierkonzert mit Musik von dessen Landsmann Ottorino Respighi. Neben der 1927/1928 entstandenen symphonischen Dichtung Impressioni brasilianesteht La Boutique fantasque (Der Zauberladen) im Programm. In diesem Ballett griff der Italiener auf Musik von Gioachino Rossini zurück, die Respighi für die berühmten Ballets russes unter Sergei Djagilew zusammengestellt und bearbeitet hat.
Zeit
19:30 7:30pm(GMT+02:00)
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Volkstheater Rostock
10Mai19:30HROck 11 w/ Crushing Caspars, Nullpunkt, Griffins, Hartholz
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Heimspiel mit besten Gästen Ein wildes zehnjähriges Jubiläum mit zwei wildem Tagen im M.A.U. Club Rostock liegen hinter
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Heimspiel mit besten Gästen
Ein wildes zehnjähriges Jubiläum mit zwei wildem Tagen im M.A.U. Club Rostock liegen hinter uns. Zeit, um im elften Jahr wieder einen Gang zurück zu schalten? Keinesfalls! Das HROck 11 hat es in sich und wird für alle Musikfreunde das Passende dabeihaben – garantiert! Denn NULLPUNKT hat sich zum Heimspiel wieder die besten Gäste an die Warnow eingeladen.
Eröffnet wird der Abend von einer Band aus dem Osten Brandenburgs, zwischen Berlin und Polenmarkt, zwischen Hardrock und Deutschpunk: Freut euch auf HARTHOLZ!
Tanzschuh, Skanking, frei sein? Kein Problem! Aus dem schönen Leipzig werden euch acht Tanzmäuse besten Ska-Punk in die Waden spielen! DIE GRIFFINS – handgemacht und mundgeblasen – sind bereit, ihr Debüt in Rostock zu spielen!
Zum diesjährigen Headliner gibt es viel zu sagen, aber in Rostock brauchen wir keinem von der Institution in Sachen Baltic Sea Hardcore erzählen. Einige Jahre nicht mehr im Heimatclub am Stadthafen gewesen, kommen sie 2025 endlich nach Hause: Die CRUSHING CASPARS sind Rostock, sind M.A.U. Club und sind eure Band Nummer 4 beim diesjährigen HROck 11.
12Mai20:00BLUE MONDAY - EIN HAUCH VON NEW YORK
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BLUE MONDAY - EIN HAUCH VON NEW YORK Mit Andreas Pasternack, John R. Carlson und Gästen
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BLUE MONDAY – EIN HAUCH VON NEW YORK
Zeit
20:00 8:00pm(GMT+02:00)
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Volkstheater Rostock
13Mai19:00The Tazers European Tour 2025
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Dienstag, 13. Mai 2025 • Dieter (M.A.U. Club) • Rostock Einlass:
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Einlass: 19:00 Uhr • Beginn: 20:00 Uhr
Die als südafrikanische Psych-Rock-Band bekannte Band The Tazers hat ihre Wurzeln in den 70er Jahren, integriert aber auch moderne Sounds und Strukturen. Das Trio bietet eine energiegeladene Performance, die das Publikum mit Fuzz-Sounds, Gesangsharmonien und kraftvollen Trommelwirbeln in ihren Bann zieht. Bei einem Live-Auftritt können die Fans tanzen, springen, schubsen, singen und sogar einen Moshpit starten. Die Tazers wissen, wie man unterhält.
Zu den Tazers gehören die Mitglieder Jethro Lock (Gitarre, Gesang), Tim Edwards (Schlagzeug, Gesang) und Guido Assmann (Bass, Gesang). Die Band wurde 2013 gegründet, als Frontmann Jethro elektrische“ Energie in sein Songwriting einfließen lassen wollte. Im Jahr 2015 brauchte die Band einen Bassisten, als ein Freund von Jethro empfahl, dass Guido diese Rolle übernehmen sollte. Die Band lud Guido zu einer Probe ein und der Rest ist Geschichte. Das aktuelle Trio hat einen entscheidenden Anteil an der Richtung und den bisherigen Erfolgen der Band beigetragen.
Die Tazers waren in den letzten 5 Jahren äußerst aktiv. Sie haben 3 EP’s und ein Album veröffentlicht, was sie zu einer der führenden Psych-Rock-Bands in Südafrika gemacht hat.
Sie spielten auf allen großen Musikfestivals und in allen Veranstaltungsorten, die Südafrika zu bieten hat. Die Tazers wurden bei den South African Music Awards (SAMAs) 2020 für das beste Rockalbum“ nominiert und erhielten mehrere Filmauszeichnungen und Nominierungen für ihr Musikvideo ‚Plastic Kids“.
Obwohl diese dreiköpfige Fuzz-Band im Laufe der Jahre schon viel erreicht hat, ist die Wahrheit… The Tazers haben gerade erst angefangen.
Foto © Dick Smith
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17Mai20:00Die wilden Zwanziger
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DIE WILDEN ZWANZIGER Musikalische Zeitreisen / Folge 6 In
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DIE WILDEN ZWANZIGER
Zeit
20:00 8:00pm(GMT+02:00)
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Volkstheater Rostock
18Mai18:00Die wilden Zwanziger
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DIE WILDEN ZWANZIGER Musikalische Zeitreisen / Folge 6 In
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DIE WILDEN ZWANZIGER
Zeit
18:00 6:00pm(GMT+02:00)
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Volkstheater Rostock
22Mai19:00Tschaika 21/16 Prinzessin Teddymett uff Montage in Rostock
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Donnerstag, 22. Mai 2025 • Dieter (M.A.U. Club)
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Einlass: 19:00 Uhr • Beginn: 20:00 Uhr
IRRSINN!
Zwischen Underground und Konzerthaus, zwischen Black Metal, Jazz und Quietschentchen.
Wer das erste Album nicht verstanden hat, kann hier aufhören zu lesen. Danke und Tschüß.
TSCHAIKA 21/16 ist zum Trio gewachsen und hat die “Ideen pro Sekunde” noch einmal hochgetaktet. Der Wahnsinn des Debut-Albums wird hier zum Kinderlied reduziert. Rhythmisch noch komplexer, im Sound ausgefeilter, melodiöser, treibender, vielseitiger, mehr Vocals, mehr Trompeten, mehr Mehr…
Erklärbar vielleicht nur durch die drei Musiker selbst. Onkel am Schlagwerk ausgebildeter Tausendsassa ist auf allen Bühnen zuhause, vom chartstürmenden Betroffenheits-Deutsch-Popper über preisgekrönte Comedian-Bühnen bis hin zur “techno-Marching-Band” MEUTE ist bei ihm alles möglich. Tim, der Gitarren-Autodidakt und Musik-Authist, sonst bei der instrumentalen Stoner-Institution ROTOR an der Gitarre. Und nun der Dritte im Bunde Sören, ausgebildeter Trompeter von Klassik- bis Kammerorchestern aktiv, die großen Säle mit Gold und Stuck an der Decke ebenso gewöhnt, wie besetzte Häuser und alternative Clubs.
Die Frage, was bei dieser personellen Besetzung rauskommen kann, ist schnell geklärt: Alles und zwar auf einmal. Mr Bungle trifft The Hirsch Effekt trifft das klassische Festspielhaus. Und all das ist todernst gemeint.
Was sich andeutete, als TSCHAIKA 21/16 gemeinsam mit Teilen des Konzerthaus-Orchesters auf der Bühne des “Konzerthauses am Berliner Gendarmenmarkt” spielte und einige Besucher des altehrwürdigen Hauses sicher in Angst und Schrecken versetzte, findet nun seine Fortsetzung. Das Publikum, das eine Mischung aus Ü80 Konzert-Abonnenten und headbangenden Metal-Freaks war, steht symbolisch für das neue Album “Prinzession Teddymett”.
Zum Anspielen in kleinen Dosen und mit Vorsicht zu genießen: Gottdzillas Allzweckaffe
Foto © Tschaika
Zeit
19:00 7:00pm(GMT+02:00)
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23Mai19:30ATTIC109 w/ Wicked Wanjo
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Attic109 sind -
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Attic109 sind – Die Jungs aus MV.
Sie schreiben Lieder aus der Kleinstadt, über ihre Heimat und sind geprägt von den Geschichten ihrer Jugend. Von Kleinstadtgeschichten und Erinnerungen. Vom Dachboden auf die Bühne.
Wicked Wanjo.
Aus dem Untergrund MV’s und vom Hip-Hop erzogen, liefert euch Wicked Wanjo allerfeinste Kopfnickermucke.
27Mai19:309. PHILHARMONISCHES KONZERT / MOLDAU PLUS
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9. PHILHARMONISCHES KONZERT / MOLDAU PLUS Smetana / Preisträger:innenkomposition Leitung: Marcus Bosch Norddeutsche Philharmonie Rostock
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9. PHILHARMONISCHES KONZERT / MOLDAU PLUS
Smetana / Preisträger:innenkomposition
Leitung: Marcus Bosch
Norddeutsche Philharmonie Rostock
Bedřich Smetana: Má Vlast (Mein Vaterland, 1874 – 1879)
Zugabe: Preisträger:innen-Komposition des Wettbewerbs 3’33“
Als Bedřich Smetana Tondichtungen zu schreiben begann, werden sich diese wahrscheinlich am Modell der Kompositionen von Franz Liszt orientiert haben, war dieser doch hinlänglich als Vater der Gattung bekannt. Später meinte der Böhme, er habe den Meister mit seinen eigenen symphonischen Dichtungen überliszten wollen. Má Vlast geht auf die Idee zurück, Themen aus seiner Heimat in einem Zyklus von Tondichtungen schildern zu wollen – als orchestrales Pendant zu seiner bekenntnishaften Oper Libussa. Ursprünglich als Tetralogie gedacht, komponierte Smetana später noch zwei weitere Teile hinzu. Als der vollständige Zyklus 1882 in Prag uraufgeführt wurde, erntete der inzwischen vollständig ertaubte Komponist große Erfolge mit diesem von nationalen Themen geprägten Werk, welches in seiner beeindruckend frischen musikalischen Gestaltung schnell die Konzertpodien eroberte, insbesondere die oft aus dem Zyklus herausgelöst separat aufgeführte Moldau.
Anschließend erklingt in dem von Marcus Bosch geleiteten Konzert wieder eine Preisträger:innen-Komposition des Wettbewerbs Zugabe 3‘33‘‘, welchen der Chefdirigent im vergangenen Jahr für Studierende der hmt Rostock initiiert hatte.
Zeit
19:30 7:30pm(GMT+02:00)
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Volkstheater Rostock
Juni
03Jun19:30COMBICHRIST / STILL MAKING MONSTERS TOUR25 w/ CRIMSON VEIL, ESOTERIK
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COMBICHRIST kommen nach Europa und Großbritannien zurück mit einer buchstäblich monströsen Tour durch 16 Länder, supportet von CRIMSON VEIL und ESOTERIK!
„Still Making Monsters“ 2025 wird eine gewaltige Dark Industrial Metal-Party in eure Lieblingsclubs bringen! Macht euch bereit.
COMBICHRIST bleibt unermüdlich an der Spitze der Industrial-Metal-Szene und zeigt eindrucksvoll, warum sie zu den innovativsten und einflussreichsten Bands der Branche gehören. Ihre Musik – ein gnadenloser Mix aus Aggression und Atmosphäre – sorgt dafür, dass ihre Live-Auftritte unvergesslich bleiben.
Erlebe den unaufhaltsamen Wahnsinn von Still Making Monsters. Tauche ein in eine Welt voller Dunkelheit und harter Musik – du darfst das nicht verpassen!
Die aktuelle Live-Besetzung, bestehend aus Gründer und Leadsänger Andy LaPlegua, Gitarrist Eric13, Keyboarder Elliott Berlin, Schlagzeuger Dane White und Gitarrist Jamie Cronander, sorgt mit jeder Show für pure Energie und unbändige Power, die das Publikum in ihren Bann zieht.
COMBICHRIST – die norwegisch-amerikanische Aggrotech- und Industrial-Metal-Band – setzt auch 2024 neue Maßstäbe. Mit ihrem bahnbrechenden zehnten Studioalbum „CMBCRST“ beweisen sie einmal mehr, dass sie sich ständig weiterentwickeln und die Grenzen des Genres immer wieder neu definieren.
04Jun19:00Reverend Beat-Man The King of Blues Trash & Master of Desaster
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Mittwoch, 04. Juni 2025 • Dieter
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Einlass: 19:00 Uhr • Beginn: 20:00 Uhr
Reverend Beat-Man is a One-Man Band started his career in 1986 in Bern Switzerland with his band „The Monsters“, then founded „Lightning Beat-Man One Man Band“ and changed his name to „Reverend Beat-Man“ in 1999, he tours around the world like a madman, won several prizes for his work and was nominated for the Swiss Music Prize in 2014. Played Theatre and acted in Movies (all low budged and underground) he’s the founder of Voodoo Rhythm Records, His music has its roots in the beginnings of blues and rock’n’roll, but with a NOW! Touch but Totaly TRASHED UP !! His live shows are not concerts they are a Experiance or a very loud Obscure Performance, people say it’s a nuclear blast on stage – the purest rock’n’roll in Switzerland, wild and out of control. Songs like “Jesus Christ Twist”, “i have enough” or “Don’t Stop To Dance” have been released in 6 albums over the years.
1967 – His Parents had great Sex and Created Beat Man (yes his real name) 1986 – Formed THE MONSTERS
1992 – LIGHTNING BEAT-MAN the Wrestling one man show
1992 – Founding VOODOO RHYTHM RECORDS
1999 – REVEREND BEAT-MAN was born
2007 – Culture Price from the City of BERN (his hometown)
2014 – Nominated for the Swiss Music Award (did not win, but at least nominated)
His parents had Magical sex in 1967 and let him see the light of life 9 months later as Beat Man Zeller (his real name) in beautiful idyllic Heidi Switzerland near the Toblerone chocolate factory in Bern. He had loitered through the schools to crown this as the completion of an apprenticeship as an electrician.
Beat Man Zeller had already made his first sound recordings under the name Taeb Zerfall at the age of 13, in 1986 he founded the still active The Monsters with his buddies, he was then hired as a comic artist by various magazines and made his fictional character Beat- Man to his trademark, in 1992 he had his first solo appearance as Lightning Beat-Man as a one-man band the wrestling rock’n’roll show, which was mainly about self-destruction, in 1999 he tragically died at the height of his career to be reborn as a Reverend Beat- Man.
He is a cultural creator in his hometown Bern in Switzerland, where he won a recognition award from the city in 2007 and was nominated for the Swiss Music Prize in 2014 for his national and international cultural work. In 2002 (EXPO) he worked as a musician at the world exhibition in Switzerland, 1998 he had a spot at VIVA (MTV) with a video documentary series about rock’n’roll in the USA and Europe, in 1992 he founded his record label Voodoo Rhythm Records where he released everything that was different in style than the other Labels around, and in his record store (the Voodoo Rhythm Hardware Store) he books shows for local and international small acts.
By himself he plays up to 200 shows a year all over the world in different formations and creates his own musical styles, blues trash, primitive rock’n’roll, cunt-ry Gospel Trash etc. he has big and many fans (approx. 4m tall) and reverend beat man’s live shows are unique and always different. It is like a reality theatre, uncompromisingly Dadaistically combined with the raw power of rock’n’roll and traditional elements of blues and folk. He sings and screams, plays guitar and drums and everything at the same time
ha got reviewd in Vive Le Rock, Spex, Mojo 4 music, Visions OX etc Airplays in large and especially small radio shows and stations worldwide, and even in Iggy Pop’s program on BBC 6 in England. He plays small and large festivals such as the Montreux Jazz Festival in Switzerland, Rock les Eurockeennes, Muddy Roots, Buenos Aires Stomp, Festival Beat, Generic Festival in France, Bad Bonn Kilbi and shows all over the world, Europe from east to west from north to south, USA, South America, Japan, Vietnam, Taiwan, Australia, New Zealand, Africa etc.
Foto © Reverend Beat-Man
Zeit
19:00 7:00pm(GMT+02:00)
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06Jun19:30DŸSE Audiochimaere Tour
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Flüstern, Grollen, Scheppern, Abfahrt. Von der emotionalen wie detailgeladenen Musik des Berliner Noise-Rock-Duos mag man sich zwar immer wieder gern niederstrecken lassen, doch es geht hier um so viel mehr als um bloße Überwältigung. Das neue Album „Widergeburt“ verdichtet das Prinzip Dÿse dabei wie noch nie – ein Ameisenhaufen aus großen, kleinen und verdammt abgedrehten Ideen.
Ein einzelner Mann stellt sich dem anrollenden Panzer in den Weg. Mensch gegen Kriegsmaschine. Die Kräfteverhältnisse könnten kaum ungleicher sein. Und doch… der Panzer stoppt.
„Tankman“ wird er in dem Dÿse-Stück „Laicos Neidem“ genannt, dessen Text unter anderem auf dieses ikonische Bild vom Aufbegehren der Studierenden in Peking 1989 referiert. Ein Bild, das um die Welt ging. Also nach damaligen Verhältnissen, also Tagessschau, Zeitungen, Illustrierten – alles mehr oder weniger zeitversetzt. Analoge Schneckenpost eben. Welch intervenierende Kraft allerdings hätten diese Bilder aus Peking wohl heute zu Zeiten Social Media gehabt? Hätte die damit verbundene Öffentlichkeit das Überrollen des Aufstands verhindert? Oder panzert Social Media viel eher im Hier und Jetzt ein respektvolles Miteinander nieder? Fragen, auf die man beim diesem Album gefasst sein muss. Vorgegebene Antworten zum Ankreuzen in Kästchen gibt‘s woanders. „Widergeburt“ dagegen ist die multiperspektivische Noiserock-Intervention des neuen Jahrzehnts.
Aber noch mal von vorn: Dÿse, das sind Jarii van Gohl und Andrej Dietrich. Mit ihrer Gründungsgeschichte sollte man sich nicht lange aufhalten, im Zweifel stimmt sie ohnehin nicht. Selbst auf Wikipedia finden sich eher fragwürdige Legenden über das Kennenlernen der beiden, klingt alles mehr nach Seemannsgarn statt nach belastbaren Hard Facts. Sie hätten eine gute Geschichte schon immer der musikhistorischen Auskunftspflicht vorgezogen, sagt Andrej Dietrich entschuldigend. Wobei es allerdings nicht wirklich so aussieht, als täte ihm das Besonders leid. Warum sollte es auch?
Dÿse, das ist diese Band mit dem komischen Umlaut, sie nahm in den Nuller Jahren in Jena ihren Ausgang, mittlerweile leben Andrej und Jarii in Berlin.
Beschäftigt man sich mit der Musik der beiden gelangt man immer wieder an die zentralen Eckpunkte: Haltung, Intensität, D.I.Y., Live, Energie. Darüber hinaus irritieren Dÿse gern das System, auch das eigene, und würden nicht ohne den mitgelieferten Humor funktionieren. Soviel zur Ausgangsposition, wer wirklich noch mehr Hard Facts braucht, möge bitte ein Crowdfunding für ein Dÿse-Biopic ins Leben rufen.
Im Mittelpunkt soll das Jetzt stehen, sieben Jahre nach „Das Nation“ nun das neue Album. Darauf haben Dÿse, dieses Duo ohne Bass-Spieler, ihrem Missing Link auf ein kleines Denkmal gesetzt. Hallo Bassist! Der fehlt dem Duo schon immer – mit voller Absicht. „Trotzdem wollten wir natürlich auch diesmal das Frequenzspektrum abdecken“, sagt Jarii van Gohl. Auch diesmal sollten die Aufnahmen nicht ohne Bass-Spuren auskommen. Dÿse haben sich dafür an befreundete Bassisten gewandt und um Beiträge zu den neuen Stücken gebeten. Der Bassist also als Ehrengast? Ja. Honig auf die Wunden, denn man weiß doch, wie sparsam der Bass sonst in einer Band mit Aufmerksamkeit bedacht wird. Bei Dÿse knüpfen also zehn unterschiedliche Bassisten an die Songs an. Bassisten, die sonst u.a. Beatsteaks, Deichkind, Kraftklub, Vizediktator, Heaven Shall Burn bis hin zu Rammstein spielen. Ach ja, und auf „Alles ist meins“ hört man Farin Urlaub am Bass – der bei den Ärzten, so genau sollte man sein, gemeinhin ja eher Gitarre ist.
Ein solches Open-Source-Konzept gab es vorher noch nicht, aber für Dÿse ist das Kollektiv-Bewusstsein dennoch nichts Neues. Das Album „Das Nation“ trug diesen bandeigenen Pluralismus ja bereits im Namen – und auch in der Musik.
So hat man auch „Laicos Neidem“ das erste Video, genutzt, mit Leuten zusammenzukommen, mit dem Dÿse-eigenen Ziel, gemeinsam mehr als die Summe der einzelnen Teile zu sein. Schlagzeuger und Sänger Jarii van Gohl allerdings zerlegte es dabei fast in Einzelteile. „Ich habe früher Breakdance gemacht – und war der Überzeugung, ich muss mich nicht aufwärmen. In Folge dessen habe ich mir das Knie verdreht. Meniskusschaden.“ Auweia. „Aber Schlagzeugspielen geht schon wieder“, schickt er zur Beruhigung hinterher. Na, dann. Dem Clip sieht man diese fiese Facette zum Glück nicht an, er beschwört eher Blockparty- Atmosphäre herauf, wie man sie von einem 80er-Jahre Kultfilm wie „Beat Street“ kennen kann.
Die größte Leistung von „Widergeburt“ dürfte allerdings sein, dass diese entfesselte Energie, die ihre Live-Auftritte zu einer Mischung aus Auffahrunfall und Ekstase werden lässt, noch nie unmittelbarer auf Band gepresst wurde.
Wer Dÿse schon mal live erlebt hat, weiß, was dieser letzte Satz für eine Verheißung darstellt…
Text: Linus Volkmann
präsentiert von Visions
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Nachdem die Nachfrage auf die Ankündigung seiner HEIMSPIEL HAMBURG Stadion Show nicht anders als sensationell zu bezeichnen ist, gibt der
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Nachdem die Nachfrage auf die Ankündigung seiner HEIMSPIEL HAMBURG Stadion Show nicht anders als sensationell zu bezeichnen ist, gibt der mehrfach platin- und goldprämierte Singer-Songwriter und TV-Host von „Sing Meinen Song“ und „The Voice Of Germany“ nun seine umfassenden Sommer Open Airs 2025 bekannt, die ihn zwischen Juni und September an 24 Terminen durch Deutschland und die Schweiz führen werden.
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Landstreicher Konzerte GmbH
14Jun17:00Lea – "SOMMER 2025" - Tour
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2025 geht LEA wieder auf eine ausgedehnte Open-Air-Tour. Mit
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2025 geht LEA wieder auf eine ausgedehnte Open-Air-Tour. Mit ihrem gefühlvollen Pop wird sie für unvergessliche musikalische Momente und ganz besondere Sommerabende sorgen.
Wer mit LEA über ihre Musik spricht, merkt schnell, dass Kreativität bei ihr aus einer Art natürlicher Gelassenheit entsteht. Sie mag es, wenn Dinge einfach passieren, lässt sich nicht gern bewerten und unperfekte Platten machen ihr keine Angst. Im Gegenteil: Für LEA sind sie spannende Zeitdokumente.
2016 veröffentlichte sie ihr erstes, sehr melancholisches Album „Vakuum“. Ihre Single „Leiser“ wurde zur Radio-Hymne und bescherte ihr die erste goldene Schallplatte. Dank dieser neuen Leichtigkeit und dem Öffnen des LEA-Universums hat sie mit „Zwischen meinen Zeilen“ ihre ganz eigene Soundwelt gefunden. Dieser Soundwelt bleibt sie auch mit ihrem dritten Album „Treppenhaus“ treu.
Für LEA kein Grund sich zurückzulehnen. „Ich liebe Output“, sagt sie, wenn es darum geht, dass ihr Album FLUSS die vierte Platte in fünf Jahren ist. „Wenn ich Songs schreibe, möchte ich sie möglichst schnell teilen – ich warte ungern auf den richtigen Moment, der ja nie kommt. Ich bin immer dafür, ein Album nicht liegenzulassen, auch wenn nicht alles 100% perfekt ist. Für mich ist das eine Momentaufnahme, ein Mitschnitt der eigenen Entwicklung. Ich kann Songs sehr gut gehen lassen, wenn die Essenz stimmt – und Musik ist ja sowieso ständig im Wandel, immer im Fluss.“
2021 und 2022 ist LEA die meistgestreamte Künstlerin in Deutschland. Allein auf Spotify erreicht sie über 272 Mio. Streams. Es folgt die ausverkaufte »Treppenhaus« OPEN AIR Tour. Die Folgezeit ist geprägt von Kreativität und außergewöhnlichen Kollaborationen, sowie der Verleihung von 10 Gold- und Platin Awards. Im Herbst 2022 spielte sie eine ausverkaufte Hallentour, die beim Publikum für Begeisterung sorgt.
Bevor LEA im Sommer 2023 insgesamt 23 Open Air Shows spielte, veröffentlichte die Wahlberlinerin mit “Bülowstrasse“ ein Album ganz entgegen dem Zeitgeist, mit dem die Straße ihren festen Platz in der an musikalischen Anekdoten und Erzählungen so reichen Hauptstadt bekommen hat. Im Herbst folgte ihre bis dato erfolgreichste Tour durch die größten Hallen des Landes.
Für das Jahr 2024 steht eine Tour durch 15 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz an, und auf ihrem neuen Album „Von Der Schönheit und Zerbrechlichkeit Der Dinge“, das am 04.10.2024 erscheint, nimmt LEA ihre HörerInnen mit auf einen poetischen Trip durch eine Welt, in der Anmut und Zerfall ineinander übergehen und Schönheit und Schmerz eng beieinander liegen.
Diese musikalische Reise findet im Sommer 2025 ihre Fortsetzung, wenn LEA bei mehr als 25 Live-Terminen gemeinsam mit ihrer Band auf zahlreichen Festivals und Open Airs das Publikum begeistern und viele einzigartige Konzertmomente schaffen wird.
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Landstreicher Konzerte GmbH
24Jun19:30CURRENTS w/ Aviana Europe & EU Summer 2025
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Reworked Mini Biography – Currents – ‘The Death We Seek’ Single
No stranger to turning a critical eye toward both the external commotion and internal battles that rage deep within the confines of one’s own mind, Connecticut postmetalcoreinnovators Currents don’t pretend that life is a bed of well-manicured roses. Rather, it has been by way of exploring the forbidden realms of a tortured psyche and ferociously searching for meaning amidst uncertain chaos that the band has won the hearts of metal fans across the globe; a feat evidenced by 80+ million catalog streams and packed tours supporting the likes of Ice Nine Kills, Thy Art is Murder, August Burns Red, As I Lay Dying, We Came As Romans, Fit For A King, and more.
Keen on backing up impactful themes such as heartache, abandonment, climate change, and animal abuse, with technical riffage and emotive atmospherics, Currents’ second full-length album The Way It Ends (2020) saw the group connect with their largest audience to date, selling over 6,000 vinyl despite the global touring shutdown, rocketing to No. 2 on the Top New Artist and Current Hard Rock Billboard Charts, and earning glowing praise from prominent outlets such as Kerrang! who described the band’s work as, “A narcotic blend of melodrama and madness.”
Now, back with their first new material since their popular sophomore record, vocalist Brian Wille, bassist Chris Pulgarin, drummer Matt Young, and guitarists Chris Wiseman and Ryan Castaldi’s latest single ‘The Death We Seek’ not only taps back into this familiar darkness, but continues to push the story forward.
Recorded in December 2021 at guitarist Chris Wiseman’s studio in Beacon, New York, Currents once again called upon The Way it Ends / I Let the Devil In producer Ryan Leitru (In Search Of Solace, Like Moths To Flames, WCAR), and seasoned mix/ mastering engineer Jeff Dunne (Wage War, Silent Planet, Make Them Suffer) to help guide the sonic direction of the new track.
Together, the team churned out a seething blend of progressive metalcore-laced elements and moody post-hardcore to fuel the fire of Currents’ narrative message.
“The single follows the loose concept of two individuals attempting to stop a looming apocalypse, only to be sabotaged by forces beyond their control or understanding,” frontman Brian Wille explains. “The song itself is about the weight of our choices and our responsibility for their outcomes. We’re also attempting to paint a picture of the world surrounding the overarching story we hope to create.”
“This song serves as a continuation to ‘The Way it Ends’ while also calling back to our first record ‘The Place I Feel Safest.’” the singer continues. “It was written around the time TWIE was released, so it carries a similar feel. We thought it was a good way to build on the story behind the music and reintroduce ourselves to the world after a period of relative silence.”
Biding their time for the right moment to strike, Currents – much like the apocalyptic collapse foretold in their latest single – plow ahead like an unstoppable force, expressing their vision through anguished eyes, pounding riffs, and the powerful desire to lay the groundwork for the plotlines of a larger story still to come.
26Jun19:00Niels Frevert – AKUSTIK TRIO
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Niels Freverts aktuelles Album heißt Pseudopoesie, und davon abgesehen, wie halluzinogen dieses
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Niels Freverts aktuelles Album heißt Pseudopoesie, und davon abgesehen, wie halluzinogen dieses Wort aussieht, ist es natürlich bemerkenswert, dass gerade er, Frevert, Held aller Lieddichter/innen deutscher Sprache, sein siebtes und schon wieder überraschendes Album Pseodopoesie nennt. Ist das Koketterie oder hat der `ne Krise? Und warum haut er nach seinem Prä-Covid-Erfolgsalbum Putzlicht schon wieder so einen Hammer raus? Fragen, auf die wir wahrscheinlich mal wieder keine befriedigenden Antworten bekommen werden, denn N. Frevert ist nicht zu fassen.
„Ich sing ́ in einem Käfig, in dem der Algorithmus nicht greift“‚ Fremd in der Welt’
Es beginnt schon mit der Einordnung. Freverts Kollegen kriegt man alle easy zu greifen. Da ist Jochen, der Intellektuelle. Thees, der Kumpeltyp. Sven, der Romantiker mit den Romanen, und Gisbert, der aus der WG-Küche der Herzen. Bei Niels aber wird’s vage. Er war schon immer der, der nirgendwo so richtig dazugehörte. Ein Einzelgänger, geheimnisvoll und etwas unnahbar. Ein Flaneur, der alle paar Jahre mit zwei Händen voll Liedern aus der Versenkung erscheint, für Verzückung sorgt und wieder verschwindet in der Anonymität jener Großstadt, in der er seine Geschichten findet. Ein Meister der stolzen Melancholie, bei dem Worte wie Einwegfeuerzeugstichflamme zur Hook werden und jedes Lied der Welt einen Blick abgewinnt, einen Moment oder eine Formulierung, die man nicht mehr vergisst. Zu fein für’s Formatradio, zu verwirrend für den Algorithmus. Der Bruch kam mit dem 2019 erschienenen Album Putzlicht. Mit dem erfand sich Frevert nach fünf Jahren Pause quasi neu, streifte das Korsett des Liedermachers ab. Plötzlich war alles größer und druckvoller, als hätten The War On Drugs seine Schreibklause gestürmt. Pseudopoesie knüpft da an und geht noch weiter – auch dank des neuen Frevert-Produzenten Tim Tautorat (Faber, Provinz, Tristan Brusch).
„Das Schwarze an deinem Handgelenk, ist das Kajal?“‚ Waschbeckenrand’
Bestes Beispiel für die Wandlung ist ‚Weite Landschaft’, der Opener und die erste Single. Es beginnt wie ein Frevert-Stück von früher, eine dieser aufrecht an der Liebe verzweifelnden Balladen – dann kippt’s, fällt auf die Füße und rennt los. ‚Fremd in der Welt’ (Frevert über Frevert?) ist ein Hit, ‚Waschbeckenrand’ eine Miniatur mit universeller Wucht, wie sie nur Frevert schreiben kann, das umwerfende ‚Träume hören nicht auf bei Tagesanbruch’ eine radioheadsche Elegie auf die Sehnsucht, das „Klappern von Geschirr’ die Fortsetzung von ‚Wind in deinem Haar’ von Putzlicht. Mehr denn je richtet sich sein Blick auf das Weitermachen hinter den Fenstern der Großstadtwohnungen, in denen viele seiner Geschichten spielen – diese hochverdichteten Momentaufnahmen, in denen ganze Leben stecken. Freverts Lieder feuern nicht zum Durchhalten an, spenden keinen Trost und geben keinen Rat. Sie legen sanft den Finger auf die Wunde, da wo Träume verkümmern und Herzen verhärten, schieben dich sachte zur Tür und lassen dich da stehen mit dem Schlüssel in der Hand. Das ist große, zuweilen fast schmerzhaft schöne Popmusik, die das Leben und die Menschen ernst nimmt, aus Alltäglichkeiten das Drama unserer Existenz schält und neuerdings immer einen Ausweg bereithält: den radikalen Neuanfang, die Flucht in ein neues Leben, so als Idee …
Warum jedoch das vielleicht schon wieder beste Niels-Frevert-Album aller Zeiten ausgerechnet Pseudopoesie heißt, ist eine dieser Frevert-Fragen, mit der wir uns einen Zopf drehen können. Ist es der dritte Teil einer P-Trilogie, die aus den Alben Paradies der gefälschten Dinge, Putzlicht und Pseudopoesie besteht? Meint das Pseudo die Zweifel des Dichters an seinen Texten? Oder ist es so eine Art Meta-Mittelfinger an den Mainstream? Wie auch immer: Dieses an sich interessante Wort wirkt etwas deplatziert auf diesem Album, schmälert den Genuss desselben aber in keiner Weise.
“Der Blick ist weit und die Sehnsucht groß / Und jeder Morgen ein neuer Versuch“‚ Träume hören nicht auf bei Tagesanbruch’
Er sei „eigentlich auch ein ganz normaler alle dreieinhalb Jahre neues Album Typ“, sagt er selber. Es sei denn, es gibt eine harte Krise, dann dauert es schon mal eine halbe Dekade. Pseudopoesie erscheint 3,5 Jahre nach seinem Vorgänger – ein Hinweis. Außerdem wollte Frevert möglichst schnell wieder auf Tour. Und sein neuer Produzent Tim Tautorat ist auf Zack – verliert keine Zeit, liebt das Risiko und spielt Streicherarrangements einfach mal selbst ein. So kam es, dass Pseudopoesie in nur sechs Wochen entstand – die kürzeste Albumproduktionsphase seit dem Frevert-Debüt von 1997.
Aufgenommen hat er die zehn neuen Lieder mit der Live-Besetzung von Putzlicht – das erste Mal, dass seine Band zwischen zwei Alben komplett zusammenbleibt. Niels Frevert scheint angekommen zu sein: zwischen den Stühlen, auf der äußeren Umlaufbahn oder einfach nur auf dem Weg zum ewigen Weiter. Versuche, ihn zu fassen und er lässt los, macht nen zweieinhalbfachen Salto unter der Zirkuskuppel ohne Netz, landet in seinem Glitzertrikot, singt dir das Herz auf und ist wieder weg.
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26Jun19:00Niels Frevert AKUSTIK TRIO
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Donnerstag,
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Einlass: 19:00 Uhr • Beginn: 20:00 Uhr
Bestuhlt, freie Platzwahl
Niels Freverts aktuelles Album heißt Pseudopoesie, und davon abgesehen, wie halluzinogen dieses Wort aussieht, ist es natürlich bemerkenswert, dass gerade er, Frevert, Held aller Lieddichter/innen deutscher Sprache, sein siebtes und schon wieder überraschendes Album Pseodopoesie nennt. Ist das Koketterie oder hat der `ne Krise? Und warum haut er nach seinem Prä-Covid-Erfolgsalbum Putzlicht schon wieder so einen Hammer raus? Fragen, auf die wir wahrscheinlich mal wieder keine befriedigenden Antworten bekommen werden, denn N. Frevert ist nicht zu fassen.
„Ich sing ́ in einem Käfig, in dem der Algorithmus nicht greift“‚ Fremd in der Welt’
Es beginnt schon mit der Einordnung. Freverts Kollegen kriegt man alle easy zu greifen. Da ist Jochen, der Intellektuelle. Thees, der Kumpeltyp. Sven, der Romantiker mit den Romanen, und Gisbert, der aus der WG-Küche der Herzen. Bei Niels aber wird’s vage. Er war schon immer der, der nirgendwo so richtig dazugehörte. Ein Einzelgänger, geheimnisvoll und etwas unnahbar. Ein Flaneur, der alle paar Jahre mit zwei Händen voll Liedern aus der Versenkung erscheint, für Verzückung sorgt und wieder verschwindet in der Anonymität jener Großstadt, in der er seine Geschichten findet. Ein Meister der stolzen Melancholie, bei dem Worte wie Einwegfeuerzeugstichflamme zur Hook werden und jedes Lied der Welt einen Blick abgewinnt, einen Moment oder eine Formulierung, die man nicht mehr vergisst. Zu fein für’s Formatradio, zu verwirrend für den Algorithmus. Der Bruch kam mit dem 2019 erschienenen Album Putzlicht. Mit dem erfand sich Frevert nach fünf Jahren Pause quasi neu, streifte das Korsett des Liedermachers ab. Plötzlich war alles größer und druckvoller, als hätten The War On Drugs seine Schreibklause gestürmt. Pseudopoesie knüpft da an und geht noch weiter – auch dank des neuen Frevert-Produzenten Tim Tautorat (Faber, Provinz, Tristan Brusch).
„Das Schwarze an deinem Handgelenk, ist das Kajal?“‚ Waschbeckenrand’
Bestes Beispiel für die Wandlung ist ‚Weite Landschaft’, der Opener und die erste Single. Es beginnt wie ein Frevert-Stück von früher, eine dieser aufrecht an der Liebe verzweifelnden Balladen – dann kippt’s, fällt auf die Füße und rennt los. ‚Fremd in der Welt’ (Frevert über Frevert?) ist ein Hit, ‚Waschbeckenrand’ eine Miniatur mit universeller Wucht, wie sie nur Frevert schreiben kann, das umwerfende ‚Träume hören nicht auf bei Tagesanbruch’ eine radioheadsche Elegie auf die Sehnsucht, das „Klappern von Geschirr’ die Fortsetzung von ‚Wind in deinem Haar’ von Putzlicht. Mehr denn je richtet sich sein Blick auf das Weitermachen hinter den Fenstern der Großstadtwohnungen, in denen viele seiner Geschichten spielen – diese hochverdichteten Momentaufnahmen, in denen ganze Leben stecken. Freverts Lieder feuern nicht zum Durchhalten an, spenden keinen Trost und geben keinen Rat. Sie legen sanft den Finger auf die Wunde, da wo Träume verkümmern und Herzen verhärten, schieben dich sachte zur Tür und lassen dich da stehen mit dem Schlüssel in der Hand. Das ist große, zuweilen fast schmerzhaft schöne Popmusik, die das Leben und die Menschen ernst nimmt, aus Alltäglichkeiten das Drama unserer Existenz schält und neuerdings immer einen Ausweg bereithält: den radikalen Neuanfang, die Flucht in ein neues Leben, so als Idee …
Warum jedoch das vielleicht schon wieder beste Niels-Frevert-Album aller Zeiten ausgerechnet Pseudopoesie heißt, ist eine dieser Frevert-Fragen, mit der wir uns einen Zopf drehen können. Ist es der dritte Teil einer P-Trilogie, die aus den Alben Paradies der gefälschten Dinge, Putzlicht und Pseudopoesie besteht? Meint das Pseudo die Zweifel des Dichters an seinen Texten? Oder ist es so eine Art Meta-Mittelfinger an den Mainstream? Wie auch immer: Dieses an sich interessante Wort wirkt etwas deplatziert auf diesem Album, schmälert den Genuss desselben aber in keiner Weise.
“Der Blick ist weit und die Sehnsucht groß / Und jeder Morgen ein neuer Versuch“‚ Träume hören nicht auf bei Tagesanbruch’
Er sei „eigentlich auch ein ganz normaler alle dreieinhalb Jahre neues Album Typ“, sagt er selber. Es sei denn, es gibt eine harte Krise, dann dauert es schon mal eine halbe Dekade. Pseudopoesie erscheint 3,5 Jahre nach seinem Vorgänger – ein Hinweis. Außerdem wollte Frevert möglichst schnell wieder auf Tour. Und sein neuer Produzent Tim Tautorat ist auf Zack – verliert keine Zeit, liebt das Risiko und spielt Streicherarrangements einfach mal selbst ein. So kam es, dass Pseudopoesie in nur sechs Wochen entstand – die kürzeste Albumproduktionsphase seit dem Frevert-Debüt von 1997.
Aufgenommen hat er die zehn neuen Lieder mit der Live-Besetzung von Putzlicht – das erste Mal, dass seine Band zwischen zwei Alben komplett zusammenbleibt. Niels Frevert scheint angekommen zu sein: zwischen den Stühlen, auf der äußeren Umlaufbahn oder einfach nur auf dem Weg zum ewigen Weiter. Versuche, ihn zu fassen und er lässt los, macht nen zweieinhalbfachen Salto unter der Zirkuskuppel ohne Netz, landet in seinem Glitzertrikot, singt dir das Herz auf und ist wieder weg.
Tino Hanekamp
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Juli
11Jul16:30Die Fantastischen – Vier Long Player Open Air 2025
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Über dem Pop Olymp geht morgens die strahlende Sonne auf. Kraftwerk schlürfen gerade ihren Electric-Cafe.
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Über dem Pop Olymp geht morgens die strahlende Sonne auf. Kraftwerk schlürfen gerade ihren Electric-Cafe. Die Ärzte sind kurz Gassi mit Claudias Schäferhund. Später kommt noch HP von Scooter zum Mittagessen und bringt frischen Fisch mit. Bei den Toten Hosen gibt’s heute nur belegte Brote mit Schinken, weil die Opel Gang sich mit Alex trifft. Und abends bringt dann Nina einen Spliff mit, Herbert den Alkohol, und Udo fliegt vorm Schlafengehen nochmal kurz mit einem Kometen vorbei. Und dazwischen tummeln sich die Jüngsten hier oben im Pop Olymp, Die Fantastischen Vier. Für sie ging die Reise hier hoch vor 35 Jahren los. “It was all a dream” damals, und sie stellen sich heute manchmal die Frage, die ihre ehemaligen Four Music Artists Blumentopf einmal rappten: „denk mal an die Fanta Songs, wer hätte damals je gedacht, dass Hip-Hop so weit kommt?”. Seien wir ehrlich, die Fantastischen Vier waren immer mit einem gesunden Selbstbewusstsein gesegnet. Und sie haben es wahrscheinlich damals schon gespürt, dass es für sie einen Weg hierauf gibt. Schaffe, schaffe Olymp bauen war die Devise. Und wenn sie es nicht wussten, dann wissen sie es jetzt, sicher.
Deswegen rappt die Band auch auf dem Titeltrack “Long Player” folgende Zeilen: „Kommt ran, und dann kommt noch näher, Fun kommt nicht von ungefähr. Auf langen Wegen sieht man mehr. Von Anfang an Longplayer. Los Leute, kommt’n bisschen näher, ein Leben lang legendär. Gehen noch ein Stück, nehmen euch mit, bis zum Ende Long Player“. Die Fantas sind jetzt an einem Punkt ihrer Karriere angelangt, wo Schluss ist mit der Diskussion, ob man zu alt ist oder was überhaupt mit dem Alter ist. „Jetzt ist komplett Veteranenstatus angesagt“, sagt Smudo und ergänzt: „Wir sind Pop-Dinosaurier”. Und um die zu töten, brauchte es immerhin einen ausgewachsenen Asteroiden aus dem Weltall.
Der Weg zum Pop Olymp war aber auch nicht nur easy-peasy. Die Band kennt die Hürden, die es zu bewältigen gilt, nur zur Genüge. “Es geht darum, das Große und Ganze zu genießen, anstatt sich an kleinen Schauplätzen irgendwelche Scharmützel darüber zu liefern, was richtig und was falsch ist”, sagt Smudo. “Weil die Zeit viel zu schnell vorbei geht und hinterher fragt man sich, was habe ich denn daraus gemacht?“ Zeit, genauer gesagt Lebenszeit, und wie man mit ihr umgeht, das ist eines der zentralen Themen auf dem neuen Album “Long Player” der Fantastischen Vier. So dauerte die Produktion der Platte satte 5 Jahre. “Wir haben so viel weggeschmissen wie noch nie, aus dem, was wir weggeschmissen haben, könnte man fast noch mal ein Album machen”, sagt Smudo.
Nichts erschien den Fantas einfach an der Produktion dieser Platte. So auch die Suche nach dem richtigen Albumtitel. Alle Ideen wurden immer wieder verworfen, bis 3 Tage vor dem Abgabetermin Smudo der Geistesblitz kam. Er hörte immer noch die Stimme des Fanta Managers Bär in seinem Ohr, der in einem Meeting am Vortag über “Longplayer Verkäufe“ redete. “Longplayer” ist die englische Bezeichnung für Langspielplatten, traditionell als “LP” abgekürzt. Und da hat es Zoom gemacht. Wir sind auch “Long Player”, dachte sich Smudo. Was die Band zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, “Long Player” ist auch der Titel des längsten Musikstückes der Welt ist. Der britische Komponist und Musiker Jem Finer hat das Stück so komponiert, dass es eine Länge von 1000 Jahren hat. Ein epischeres Bild hätte man wohl nicht finden können. Die Produktion hat auch deshalb 5 Jahre gedauert, weil immer wieder die große Frage der Band im Raum stand: „Wie wollen, und wie können wir klingen?” Soll man sich an den eigenen Kids orientieren?
„Während ich bei dem letzten Album noch ein bisschen die aktuellen Sachen verstanden habe, fühle ich mich jetzt zuweilen wirklich abgekoppelt. Ich höre es mir an und ich verstehe es immer öfter nicht.” wo wäre auch der Sinn diesen Zeitgeist aufzugreifen? Wie authentisch wäre die Band, wenn sie es selbst nicht fühlt?
Also kommt sie zu folgender ehrlichen Antwort. “Es macht überhaupt keinen Sinn zu versuchen, modern zu klingen, wenn man es einfach nicht ist”, so Smudo. Und somit war die Ausrichtung für das Album vorgegeben. Man wollte wieder so denken wie in den 80ern und 90ern. “Das ist das, was wir können. Und da können wir auch beurteilen, was gut ist, dafür auch gerade stehen”, erklärt Smudo und ergänzt: „das Schöne ist, dass sich daraus auch die Themen ergeben”. Also reisen wir mit den Fantas in der Zeit zurück. Von Kurtis Blow bis Helmut Kohl. Ein bunter Strauß Nostalgie, wenn man so will. “Aber bloß nicht nach der Devise früher war alles besser. Wir sind fachlich, technisch und inspirativ gereist: als wenn wir vor 20 oder 30 Jahren die Songs gemacht hätten“, bemerkt Smudo im Gespräch.
Und so geht es zusammen mit den Fantastischen Vier durch ihre eigenen Zeiten. 35 Jahre zurück in die Zukunft, und erleben, wie sie sich quasi von sich selbst inspirieren lassen. So begegnen wir Songs, die auf “4 Gewinnt” ihren Platz gefunden hätten, wie z.B. “44 Tausend”, dessen Refrain lautet: “44 .000 People springen auf und ab wie wild. Gesundheitszustand, jetzt egal. Wenn’s dumm läuft, halt zum letzten Mal” und dessen Raps sich schwer beschreiben lassen, ohne die Beastie Boys zu erwähnen. Dieser Beastie Boys Einfluss ist durchaus eine Konstante im Werk der Fantastischen Vier. Keine Rap Crew in Deutschland hat es jemals in der Konsequenz geschafft, immer wieder so perfekt den Druck der drei New Yorker Hip-Hop Legenden ins Deutsche zu transformieren, wie die 4 aus dem Ländle. Smudo ergänzt: ”Da geht es auch wirklich nur um das Gefühl. Dazu kam ein treibender Beat und dann hat das quasi diesen richtigen Drive bekommen. Die Vier sind mal wieder auf 180 und der Song wurde bereits auf den ersten Fanta Shows dieses Jahres auf Herz und Nieren geprüft und ging in bester 80er-Hip-Hop Manier “ab.
Der Song “Wie weit” hätte hingegen gut zwischen die “4 Dimension” und “Lauschgift” gepasst. Er basiert auf einem Sample der Band MiA., was dazu führte, dass man sich nicht ganz sicher war, ob man den Sample geklärt bekommt. “Wir hatten Schiss, dass MiA. uns das Sample nicht freigibt. Aber die fanden es super“, beschreibt Smudo seine Erleichterung. Aus dem Indie Rock Song machten die Fantas eine locker-flockige Soul Granate, die auf dem Dancefloor explodiert. Auch der Song “Bestandsaufnahme” könnte echtes “Lauschgift” sein. In dem Song geht es um die Endlichkeit von Zeit und die Band reflektiert darin die Vergänglichkeit aller Dinge. So rappt Thomas D “seit dem mein Leben begann und mein Ende beginnt. Denke ich ständig daran, und nehm was immer es bringt. Ich geh‘ nicht dagegen an, denn dieses Leben es rinnt, mir durch die Hände wie Sand, und sag‘ mir, was hat noch Bestand?”. Hier werden wir Zeuge eines der Erfolgsgeheimnisse der Fantas, wie sie den Pop Olymp erreichen konnten. Sie haben nie die Superstar Karte gespielt. Die Fantas waren immer menschlich, nah bar und haben immer ihre Zweifel und Verletzlichkeiten gezeigt. Sie sind Menschen im Pop Olymp und keine Götter. Und deswegen stellen sie sich dieselben Fragen, die sich auch ihre Fans alltäglich stellen.
Denn jeder kennt diese unangenehmen Situationen, die das Leben in seinem Verlauf mit sich bringt. Es heißt, niemand schlägt härtere Punches als die Zeit, was Smudo im Gespräch folgendermaßen kommentiert. “Es ist alles schon etwas endlicher. Während man sich mit 20 nicht groß überlegt, was in 10 oder 20 Jahren ist, kommen jetzt schon so Überlegungen, okay, wenn wir damit fertig sind, bin ich so und so alt. „Vom Ende des Tunnels aus betrachtet ist rückblickend das Vergangene das echte Leben.“, stellt Smudo fest. Ähnliches beschreibt Thomas D im Song “Inferno”, ” doch unsere Taten, das, was wir erschaffen haben, das bleibt. Das, was wir weitergeben ist, was unser Leben beschreibt. Und darum frage ich mich, was mache ich aus meiner Lebenszeit? Was werde ich hinterlassen, und was wird mehr, wenn man es teilt? (…) an was wird man sich erinnern, wenn ich nicht mehr bin, und macht das, was mir wichtig ist, auch wirklich Sinn?”. Darauf angesprochen erklärt Smudo im Gespräch: “Wenn irgendwas Bestand hat, dann ist es die Kunst. Sie bildet etwas ab was bleibt. Wie so ein Fossil oder wie ein Denkmal, dem andere begegnen können und dadurch zurückgeführt werden”. Der Pop Olymp in dem Die Fantastischen Vier leben, ist also eigentlich das Denkmal, das sie selbst gebaut haben, aus ihrem Werk. Das letztendlich aber nur von ihren Fans am Leben erhalten werden kann. So sind die Abhängigkeiten geklärt und nur so kann diese Symbiose funktionieren. Und darauf arbeitet die Band letztendlich auch hin wie im Song “Weekendfeeling”, wo die Fantas rappen: “Scheiß egal, wievielter Frühling – 30 Jahre Weekendfeeling. Alle deine Lieblingslieder. Und wir spielen, spielen, spielen, sie wieder”. Den Touren und live spielen sind die Seele und das Leben dieser Band. Sie sind geradezu süchtig danach. So heißt es im Refrain von “Weekendfeeling”: “Alle kommen und feiern dich, keiner weiß, wie alt du bist. Schön, dass du begeistert bist, doch eine Feier reicht uns nicht”. Smudo erklärt das besondere Verhältnis zu live Auftritten folgendermaßen: “Wir haben bei den Fantas eigentlich immer versucht, einen guten Mix zu finden zwischen persönlichen Themen und Spaß. Es muss uns auch am Leben erhalten, gerade im Hinblick, was man live spielt. Wir freuen uns darauf, dass wir jetzt einen Schuss neue Songs haben. Damit machen wir ein neues Programm und gehen dann auf Tour”.
Auch der Song “Was man will” hätte gut auf “Lauschgift” gepasst. Es klingt so, als ob Kanye West 2001 ein DDR Soul Sample von der Hansi Biebl Band hoch gepitcht hätte. Darin singt Hansi Biebl die Zeilen “Es gibt Momente, da stellen sich die Weichen. Und man weiß nicht, und weiß nicht, was man will”. Ein Song, in dem es darum geht, wie schwer es ist, Entscheidungen zu treffen. Aber ignorieren geht ja auch nicht. Und dass man beim Treffen von Entscheidungen auch Fehler macht, ist zutiefst menschlich. Und eigentlich auch nur dann ein Problem, wenn man diese nicht zugeben würde. Auch hier zeigt die Band erneut ihre Menschlichkeit, als Michi Beck rappt:“Irgendeine Macht hat mich bis hierhin gebracht. Heißt auch, die ganzen Fehler haben am Ende Sinn gemacht. Gebe meinem größten Feind einen bösen Blick und mein Badezimmer-Spiegel zerspringt”.
Der Song “Aufhören” ist dann eines dieser Beispiele, die die ambivalente Seite der Band zeigt. Lässt der Titel einen aufhorchen, ob ein Ende der Band bevorstünde, wird man zuerst im Text beruhigt, wenn man Michi Beck rappen hört: “Es ist ja nicht so, als wär’s uns egal. Als würden wir nicht drüber reden, normal. Als hätten wir nicht tausend Zweifel pro Jahr. Doch aufhören, was war das nochmal?”. Hui, noch mal gut gegangen, denkt sich der Fan und wird im Refrain erneut bestätigt: “Wir wollen es wissen, wir wollen es hören. Wir wollen alles geben, bis wir nicht mehr können. Wir wollen es feiern, wir wollen es laut. Und das ist erst der Anfang, es hört nicht auf”.
Scheint ja alles in Ordnung im Fantastasia Land. Aber es gibt eben auch Zeilen wie diese: “Denn egal wie es wird oder war, eins ist klar, es ist auch manchmal hart”. Smudo darauf angesprochen, ob „Long Player“ vielleicht die letzte Fanta Platte sein könnte, sagt dann: “Wir haben das bisher immer gedacht bei den Alben davor, aber dieses Mal sind wir uns ziemlich sicher. Diese Produktion war zäh und es kam auch der Gedanke auf, warum sich das antun?” und ergänzt dann. “Wir stellen uns die ganze Zeit die Frage nach der Endlichkeit. Und wie wir den Weg zu diesem Ende gestalten. Und da gibt es jetzt nicht viele Beispiele. Wenn man sich das so anguckt, wie die großen Pop-Dinosaurier in Deutschland damit umgehen. Wir machen auch immer wieder Scherze, dass es so lange geht, bis einer umkippt. Hier kommt keiner mehr lebend raus”. Das klingt nicht so gut, werden die Fans jetzt sagen. Aber ich schrieb von Ambivalenz, und die geht bei den Fantas so weiter, wie Smudo erzählt: “Gleichzeitig sind wir mit dem Ergebnis des Albums “Long Player” sowas von mehr als zufrieden, dass wir sagen, das Gefühl hätten wir gerne noch mal.” Ooookaaayy. So weit, so uneindeutig. Also noch mal investigativ nachgebohrt.
Was würde Smudo denn ohne die Fantas als Erstes machen? “Am liebsten würde ich den ganzen Tag nur in der Sonne liegen, mich mit Cognac einreiben lassen und schlafen. Zwischendurch kommt dann mal Einer, zündet mir ’ne Zigarre an und sagt, “alles ist in Ordnung”. Ist denn ein Leben ohne die anderen wirklich vorstellbar? Dazu meint Smudo: „Ich schätze das total, dass wir diesen Club und dieses gemeinsame Ziel haben. Diese Solidarität gibt mir eine Form von Sicherheit. Ich weiß, wie sich die Leben der anderen anfühlen, oder wie es ist, wenn das Leben zuschnappt. Wir alle haben miterlebt, wie unsere Eltern zum Beispiel sterben. Wir helfen uns interessanterweise mit unserer gemeinsamen Lebenserfahrung weiter. Diese Nähe habe ich mit sonst keinem anderen. Das würde ich wirklich bedauern, wenn das fehlen würde”.
Diese Band ist definitiv mehr als eine Gruppe von Freunden. Das ist Familie, und vielleicht ist es auf eine verrückte Art und Weise sogar größer als eine Familie. Und dadurch ist alles, was sie erschaffen, so viel größer als ein paar Songs auf einem Longplayer. Und so sitzen sie im Pop Olymp, ob eingerieben in Cognac oder nicht, und das Werk dieser Langspieler wird ewige Zeit Bestand haben. Außer, wenn dieser verdammte Asteroid einschlägt. Aber dann finden irgendwann außerirdische Archäologen die fossilen Knochen und Platten der Fantastischen Vier und sie erwachen zu neuem Leben. Denn auf der Platte heißt es auch: “Wir werden nie verschwinden. Und sollte es uns irgendwann nicht mehr geben, dann werden unsere Lieder uns wieder beleben”.
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/// BIO MONTEZ Lieder über Liebe gibt es viele. Aber wenn es um die wirklich guten
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/// BIO MONTEZ
Lieder über Liebe gibt es viele. Aber wenn es um die wirklich guten geht – über schrecklichen Herzschmerz genauso wie über die schönsten aller Gefühle und vor allem frei von Phrasen oder Floskeln – dann kommt man an Montez einfach nicht vorbei. Wenn es um sonstige Hits und Hooks geht übrigens auch nicht. Denn der Bielefelder schreibt längst nicht nur für sich selbst große Songs, sondern war in den letzten Jahren auch an den Erfolgsalben von Künstler:innen wie badmómzjay oder Helene Fischer beteiligt.
Mit mehr als einer Milliarde Streams über alle Projekte und Alben hinweg unterstreicht Montez dabei seinen Status als einer der spannendsten Rapper und Sänger des Landes. Nach seiner Nummer – 1 – Single „Auf & Ab“, die in Deutschland mit Doppelplatin und in Ös terreich und Schweiz mit Platin ausgezeichnet wurde, stieg Montez 2021 mit dem Album „Herzinfucked“ aus dem Stand in die Top 10 ein. Ein Jahr später legt er das Nummer – 1 – Album „Liebe in Gefahr“ nach, das sich ganze 22 Wochen in den Top 100 hielt.
Zu den unzähligen Charterfolgen gesellen sich seitdem gleich mehrere Nominierungen für die 1Live Krone und der Deutsche Musikautor:inennenpreis in der Kategorie „Erfolgreichstes Werk 2021“. Im letzten Jahr war Montez außerdem neben Musikgrößen wie Nico San tos, Stefanie Kloß von Silbermond und Clueso in der Jubiläumsstaffel von „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ zu sehen – und begeisterte nicht nur seine Kolleg:innen, sondern ein Millionenpublikum auf ganzer Linie.
Und 2024 macht Montez genau so weiter: Die 29 Konzerte seiner „Liebe in Gefahr“ – Tour waren restlos ausverkauft und lockten mehr als 120.000 Besucher:innen in die größten Hallen von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Sommer über spielt Montez bis in den September gleich zehn Open Airs, von denen die meisten bereits ausverkauft sind und deren Tickets auch in anderen Städten knapp werden.
Erfolge, die lange Zeit unmöglich schienen. Denn Montez war schon einmal auf dem besten Weg ein Star zu werden – aber dann kam alles doch ganz anders: Depressionen, Schreibblockaden, Selbstzweifel. „Ich bin mit 15 entdeckt worden, war mit 18 zum ersten Mal im Fernsehen und habe im gleichen Jahr beim splash! – Festival vor Kendrick Lamar auf der Hauptbühne gespielt“, erinnert sich Montez. „Für viele wäre das vielleicht das Geilste überhaupt und die Erfüllung eines Traums, aber ich habe mich ständig mit anderen verglichen, beobachtet gefühlt und nie getraut, mal zu schauen, was ich eigentlich wirklich will.“
Irgendwo zwischen Schreibblockaden und Selbstzweifel, aber auch Depressionen und Panikattacken veröffentlicht Montez in den Jahren darauf immer mal wieder Musik: Hier ein Album, da eine EP oder ein Feature – aber die großzügigen Vorschusslorbeeren der Anfangstage und der ihm vorauseilende Ruf als nächstes großes Ding sind längst verspielt.
Als 2017 auch noch seine langjährige Beziehung in die Brüche geht, beginnt für Montez das, was er die dunkelste Zeit seines Lebens nennt. Musik spielt zu der Zeit eigentlich gar keine große Rolle mehr. Selbst als er aus Bielefeld nach Berlin und mit dem Produzenten Aside in eine gemeinsame WG zieht, entstehen keine neuen Tracks. „Irgendwann bin ich mehr aus Spaß mit Aside ins Studio und habe nicht gerappt, sondern gesungen und er meinte nur: ‚Warum machst du das nicht immer?!‘“, erinnert sich Montez.
„Genau diesen Zwiespalt hatte ich eigentlich immer schon in mir. Mitten in meinem kreativen Chaos stand ständig die Frage ob ich Rapper oder Singer – Songwriter sein will. Ich hatte schon immer diese beiden Pole in mir und wusste aber nie, wie ich sie verein en kann. Daran, dass mir auf einmal egal war, was andere davon denken, habe ich gemerkt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“
Nicht nur, was die eigene Kunst angeht: Eher zufällig sitzt Montez mit einem Mal in ersten Songwriting – Sessions. Bereits drei Monate nach den ersten Anfragen ist er in der Champions League der deutschen Songwriter angekommen und schreibt Hits mit und für Wincent Weiss, Elif, Nico Santos, Monet192 oder badmómzjay. „Ich war lange dafür bekannt, dass ich die krassesten Schreibblockaden hatte“, sagt Montez und lacht. „Zu merken, dass es auch anders geht, wenn ich nicht ewig auf die eine Idee warte, hat mir einen krassen Boost in Sachen Selbstvertrauen gegeben. Und eigentlich ist es ja auch so: Ich schreibe Texte, seit ich 13 bin – so gesehen schon mein halbes Leben. Ich weiß, wie ich etwas sagen will und kann.“
Auch, was die eigene Kunst angeht. Denn mit einem Mal findet Montez auch einen Weg, das kreative Chaos in sich selbst zu ordnen: Rappen und Singen – das ist mit einem Mal kein Wiederspruch mehr. Warum nicht einfach die Melodien aus dem Pop mit dem Songwriting aus dem Rap zusammenbringen und roughe Pop – Musik daraus machen? Hits mit Ecken und Kanten – und vor allen auch in Worten, die man im Pop – Kontext vielleicht eher selten hört. Das Zusammenspiel aus seiner Stimme, aber auch das Feingefühl für die Musik, die perfekte Melodie und die richtigen Worte – Montez nennt das selbst die Montez – Magic.
Mit „Herzinfucked“ veröffentlicht Montez 2021 nach vier Jahren sein neues Album. Die 14 Songs, die über die letzten zwei Jahre entstanden sind, erzählen – der Titel macht es unmissverständlich klar – von Liebe in all ihren Facetten und Formen. Davon, wie schön, aber auch wie unschön, wie beflügelnd, aber auch wie schwer sie manchmal sein kann. In den Stücken verarbeitet Montez dabei auch die Erfahrungen eigener Beziehungen aus den letzten Jahren. „Liebe ist für mich enorm wichtig, eigentlich das Wichtigste überhaupt. Alles dreht sich um Liebe“, erklärt Montez. „Dazu kommt, dass ich jemand bin, der alles, was er tut, extrem macht. Wenn ich liebe, liebe ich extrem. Wenn ich hasse, dann hasse ich extrem. All diese Gefühle spiegeln sich in den Songs des Albums wider.“ Es geht um toxische Beziehungen und die Momente, in denen große Gefühle kleinen Geheimnissen weichen.
Ein gutes Jahr später folgt mit „Liebe in Gefahr“ das Nachfolgeralbum über Liebe in all ihren Facetten. „Ich fand den Titel treffend, weil Liebe ja eigentlich immer in Gefahr ist, wenn man sich nicht um sie kümmert“, erklärt Montez. „Er zeigt, wie fragil die Gefühle zwischen zwei Menschen sind – und wenn man nicht aufpasst oder unaufmerksam damit umgeht, verschwinden sie auch wieder“, erklärt Montez. „Die Songs handeln von Beziehungen, die vielleicht nicht immer einfach sind, in denen man sich Problemen stellen und sie gemeinsam lösen muss. Aber trotz allem ist eine Sache sicher, nämlich, die, dass man sich liebt. Meistens zumindest.“
Nach „glücklich“ und „ verstecken“ hat Montez mit „ufos“ gerade die dritte Single aus seinem neuen, kommenden Album veröffentlicht. 2025 geht es außerdem auf große Arena – Tour durch die größten Locations in Deutschland Österreich und der Schweiz gehen.
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August
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Von Vorurteilen sind wir alle nicht frei, und bei folgender Bandgeschichte könnte man auf so manche
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Von Vorurteilen sind wir alle nicht frei, und bei folgender Bandgeschichte könnte man auf so manche Klischees neidisch werden: Vier junge Männer und eine hübsche Blondine treffen sich an der Kunstakademie, um später gemeinsam Musik zu machen. Shout Out Louds heißen die Glückspilze und kommen natürlich aus dem Land, wo u.a. Mando Diao und The Hives sich „Godnatt“ (schwed. Gute Nacht) sagen.
Ursprünglich wollen sich Adam (Gesang, Gitarre), Carl (Gitarre), Ted (Bass), Bebban (Keyboards, Gesang) und Eric (Schlagzeug) Luca Brasi nennen, doch der Name ist bereits vergeben. Von da an heißen sie Shout Out Louds, was wiederum nichts mit Kiss zu tun hat. Adam, Ted und Carl treffen zuerst aufeinander und merken schnell, dass sie einen ähnlichen Musikgeschmack teilen. Für die Freunde ein guter Grund, 2001 eine eigene Band zu gründen. Zwei weitere alte Bekannte, Eric und Bebban, gesellen sich dazu. Das Pop-Quintett ist vollständig.
Zeit
19:00 7:00pm(GMT+02:00)
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Landstreicher Konzerte GmbH
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Moin, ich bin Wincent Weiss und ja, Wincent mit W, weil meine Mama Angst hatte,
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Moin, ich bin Wincent Weiss und ja, Wincent mit W, weil meine Mama Angst hatte, dass meine Initialen sonst mit einem großen Autokonzern verwechselt werden könnten! Meine Reise begann vor mehr als acht Jahren und jeder Tag, jeder Moment und jede einzelne Erfahrung hat mich genau zu dem gemacht, wer ich heute bin. Viele von euch begleiten meine Reise schon von Anfang an, waren dabei, als es mit den ersten Cover Videos auf YouTube losging, als ich meine ersten Konzerte spielen durfte, mein erstes Album rauskam oder ich das erste Mal in der Jury von The Voice Kids sitzen durfte. Mittlerweile schauen wir auf fünf Alben, vier Jahre The Voice Kids und etliche Höhen und Tiefen zurück, die wir gemeinsam als Crew durchlebt haben. Wer mich kennt, weiß, wie wichtig mir Familie ist, und mit euch habe ich eine weitere Familie mit dazu bekommen. Ich liebe es, meinen Traum zu leben und mich neuen Herausforderungen zu stellen und ich kann es kaum erwarten, diese Reise weiterhin gemeinsam mit euch, der besten Crew der Welt, erleben zu dürfen!
Organizer
Landstreicher Konzerte GmbH
16Aug17:00Provinz – "Pazifik" Open Airs 2025"
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Alles im Wandel, alles neu. Provinz stehen nie still. Und mit ihrem dritten Album "Pazifik" sind sie bereit
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Alles im Wandel, alles neu. Provinz stehen nie still. Und mit ihrem dritten Album „Pazifik“ sind sie bereit wieder abzuheben. Immer mit flammenden Herzen und einem Lebensgefühl irgendwo zwischen der bandnamensgebenden Provinz und urbaner Melancholie.
Es ist sehr viel passiert in den letzten fünf Jahren, seitdem Provinz von einem kleinen oberschwäbischen Städtchen aus mit unwiderstehlichen Indie-Pop-Hymnen so viele Fanherzen eroberten. Heute sind sie als eine der wichtigsten jungen Bands nicht mehr aus der deutschen Poplandschaft wegzudenken.
Provinz, das sind Sänger Vincent Waizenegger, Keyboarder Robin Schmid, Bassist Moritz Bösing und Schlagzeuger Leon Sennewald. Vier alte Freunde. Eine engverwachsene Gruppe, die den ganzen Weg zusammen gegangen ist: von der ersten EP „Reicht dir das“ (2019) zu den Erfolgen der beiden Alben „Wir bauten uns Amerika“ (2020) und „Zorn & Liebe“ (2022). Von Kolabos mit Casper, Nina Chuba und Danger Dan bis zu FestivalHeadliner-Slots, riesigen Tourneen quer durchs Land und millionenfachen Streams. 2023 verließen sie nach langen Jahren in der Provinz gemeinsam Süddeutschland in Richtung Hamburg. Mit der Arbeit an der neuen Platte haben sie sich bewusst Zeit gelassen – „Pazifik“ ist der der erste Vorbote davon.
Ihr neues Album erscheint am 21.02.2025, die dazugehörige „Pazifik“ Club Tour 2025 ist jetzt schon restlos ausverkauft und nun kündigt die Band eigene Open Airs für den Sommer an – nächstes Jahr wird aufregend für Provinz! Tickets für die „Pazifik“ Open Airs 2025 in Deutschland und Österreich gibt es ab Montag, den 07.10.2024 um 12:00 Uhr bei Krasser Stoff und Eventim.
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Landstreicher Konzerte GmbH
September
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Hinweis: Es gibt kein Mindestalter für diese Veranstaltung. Der ermäßigte Ticketpreis ist für Kinder im Alter von 0-13
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Hinweis: Es gibt kein Mindestalter für diese Veranstaltung. Der ermäßigte Ticketpreis ist für Kinder im Alter von 0-13 Jahren gültig. Es wird jedoch empfohlen von einem Besuch mit Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren abzusehen!
Bitte achten Sie bei Kindern auf vernünftigen Gehörschutz!
Jedes Kind (unter 14 Jahre) muss von einer mind. 14-jährigen erziehungsbeauftragten oder erziehungsberechtigten Person begleitet werden.
Zeit
16:00 4:00pm(GMT+02:00)
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Landstreicher Konzerte GmbH
05Sep19:30FOOLS GARDEN – Electro-Acoustic Session
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Die besten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben. So auch die von Fools Garden, der Band, die Take That in den „Bravo“-Charts vom Thron stieß, sich mit Justin Timberlake die Garderobe teilte und mit den Spice Girls in Tokio Polonaise tanzte. In Kaliningrad war die Band beim 750-jährigen Stadtjubiläum vor 100.000 Zuschauern DER Topact. Bei einem vom chinesischen Fernsehen übertragenen Benefizkonzert in der 30 Millionen Metropole Chong Qing trat Fools Garden vor mehr TV-Zuschauern auf als Deutschland Einwohner hat.
Doch damit nicht genug. Im Moskauer Bolshoi-Theater stand Fools Garden bei der Verleihung des bedeutendsten Musikpreises in Russland mit Nicole Scherzinger und Ashanti auf der Bühne. Unzählige Gold- und Platinauszeichnungen in der ganzen Welt, Preise wie den Bambi, den Echo, die Goldene Europa und viele mehr säumen ihren Weg.
Klaus Voormann, der das legendäre Cover der Beatles-LP REVOLVER entworfen hat, gestaltete das Artwork des Albums WHO IS JO KING. Ein Ritterschlag für die Band. Viele der Fools-Garden-Songs sind aus Funk und TV bekannt, aber auch aus der Werbung – nicht nur „Lemon Tree“. VW unterlegte ihre Polo-Werbung in Russland mit „Man Of Devotion“, „Welcome Sun“ lieferte den passenden Sound in einem englischen Mitsubishi-Werbespot mit Jürgen Klopp und Casinos in Las Vegas nutzen denselben Titel für ihre Werbung.
Man könnte denken: Wer all dies erreicht und erlebt hat, kann sich in Ruhe zurücklehnen, die Füße hochlegen und sich auf dem Erreichten ausruhen … weit gefehlt: Die beiden Masterminds Peter Freudenthaler und Volker Hinkel verspüren nach wie vor eine unbändige Lust neue Songs zu schreiben, Alben aufzunehmen und auf Tour zu gehen. Über 140 Songs haben die beiden in ihrer 30-jährigen Bandgeschichte mittlerweile geschaffen. Im November 2021 erschien das aktuelle Album „Captain … coast is clear“.
Die „Electro-Acoustic Session“ ist eine faszinierende Mischung aus akustisch arrangierten Songs und brandneuem Material auf Basis elektronischer Klänge. Die Musiker sorgen mit ihren Entertainer-Qualitäten für ein unvergessliches Erlebnis, ein ganz besonderes Highlight. Aktuelle Pressestimmen: „Die Musiker schüttelten Songs aus den Fingern, die vom Fleck weg mit dem Publikum flirteten. Weltstars auf der heimischen Bühne. Frenetischer Beifall!“
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toi, toi, toi! Transitzonen in Flughäfen haben eins gemeinsam, ganz gleich, in welchen sich der
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toi, toi, toi!
Transitzonen in Flughäfen haben eins gemeinsam, ganz gleich, in welchen sich der Mensch gerade aufhält. Sie verdeutlichen eher nebensächlich, wie seltsam mobil das Leben ist. Ben Hartmann von der Berliner Band Milliarden sitzt während des Gesprächs übers neue Album „LOTTO“ in einem solchen Übergangsbereich fest. Der Flieger von Madrid zur Spreestadt verspätet sich. Theoretisch passiert um ihn herum gerade nicht viel. Spannung liegt dennoch in der Luft. Gerade an Orten wie diesen. Es wird hin und her gereist, von Süd nach West, von Kontinent zu Kontinent, von einer Wahrnehmung zur nächsten. Vielleicht ist tatsächlich etwas dran am geflügelten Wort: Vorfreude ist die schönste Freude. Zum einen ist nie gewiss, was auf der anderen Seite der Reiseroute momentan ist. Zum anderen steigt die Neugier aufs Weggehen mit jedem Ankommen von vorne. Das temporäre Verweilen im staatenlosen Areal schafft somit den perfekten Rahmen für den Gedankenaustausch über die neuen Songs der Milliarden. In denen geht es um den naiven Zustand im Leben, um die gespannte Erwartung. Ben Hartmann und Johannes Aue, die beiden Platzhalter der Band, machen im Transitbereich Chancen aus. Das leuchtet ein: Musikmachen ist seit jeher ein Glückspiel. In manchen Protagonisten der Pop-Historie lässt es regelrechte Spielsucht erkennen. Hartmann und Aue gibt das ungeschriebene Blatt von morgen ein gutes Gefühl. Der Albumtitel „LOTTO“ beschreibt entsprechend vielmehr die Sehnsucht nach dem Ungewissen als das eigentliche Glücksspiel. Der wirkliche Hauptgewinn kann nie Geld sein. Es ist ein Abfallprodukt von Arbeit.
neun richtige
Offenherzig, beinahe eingängig steht der Song „Das erste Mal“ am Anfang des „LOTTO“-Wegs. Frei von krachenden Rabauken-Gitarren und doch radikal drückt das Stück den Wunsch danach aus, Zeit dehnen zu können. Die Lust darauf, Fristen- und Termindiktaten zu entkommen, mag arglos erscheinen. Die Utopie, Vergänglichkeit mit einem Lachen wahrzunehmen, birgt jedoch die Chance, zu ihr tanzen zu können. Ob jemand eine Weisheit in dem Text ausmachen möchte, hängt freilich vom Ohr des Betrachters ab. Indes ist die Vorstellung, kein Sklave von Aktiengesellschaften zu sein, denen die Zwangsdigitalisierung jedes einzelnen Menschen zur Gewinnmaximierung dient, reizvoll. Wollen wir hässliche Markt-, Produktions- und Endgeräte-Zombies sein? „LOTTO“ reißt digital-monochrome Oberflächen mit der Lust auf, mal draußen zu schlafen, so als wär’s „Das erste Mal“. Und mit Liebe. Aus der erwuchsen in den vergangenen Jahren Wut und Wunsch danach, über Pazifismus und eine neue Trauerkultur zu singen. Gegenwärtig werden Diskurs, Sensibilität und gesammeltes Wissen offensichtlich doppelmoralisch verkannt. Wir wollen uns dümmer machen, als wir sind. Milliarden finden diesen Zustand unerträglich, aber nicht unumkehrbar. Chancen lassen sich aufzeigen. Die „Psychose“ im luftig schwingenden Rumba-Mantel kann den Weg aus der giftintensiven Selbstmedikation weisen. „Sag nie die Wahrheit“ ist ein Post-Punk-Manifest, das mit einer Sprachform spielt, die mit der Realität, wie wir sie uns erklären, bricht. Es geht ums Falsche in Spielregeln, Heuchelei und Liebe.
zusatzzahl
Der Albumaufbau zieht förmlich rein ins Dialogfeld der Gewichtung und Gegengewichtung und in den Wecker-Alarm. Ergriffenheit folgt ihm auf dem Fuße. „Fürchte dich nicht“ und „Sternenflimmern“ ergeben beinahe eine Einheit, der Übergang ist klug arrangiert. Worte, die mit einem Gedicht Jörg Fausers umgehen, gibts nur im vorderen Teil des ersten der beiden Lieder zu hören, den großen Rest erzählt die Musik. Plötzlich entstehen riesige Panoramen des unausgesprochenen Selbstwahrnehmungsaustauschs zwischen Songmachern und Zuhörern. Der zweite Song des Liedpaars beginnt, wie der vorherige endete, wortlos. Großes Lob gebührt an dieser Stelle dem Trommler, der den live gespielten Drum&Bass-Puls einer unbestimmten Größe entgegenschlägt. Der Text der Sternennummer will weg von weltlicher Wörterkakofonie, hin zum lyrischen Ausdruck. Wäre „LOTTO“ eine Figur, hätte sie keine Lust mehr auf den vergewaltigten und bis zur Unkenntlichkeit verbrauchten Begriff Solidarität. Es zöge ihn zur Sensibilität. „Deine Musik“ erzählt von einer Heimat, die ein Sound, ein Geruch oder eine Person ist – gleichsam Schutzraum bietend und gewaltvoll. Die Kinderliedreimsilben „Pa pa papapa“ illustrieren das Paradoxon am Song-Ende geradezu plastisch. Der innewohnende Sound einer Jugend geht in „Mantel“ über. Das Sterben eines Elternteils hat die Pubertät geklaut und die Teilnahme an einer Trauerkultur losgetreten, die erstickt. Alle Relikte, die auf jene geliebte Person verweisen, sind von Schmerz und Ohnmacht besetzt. Erst als das Erzähler-Ich merkt, dass es ein Glücksfall ist, ausgeraubt zu werden, wirft es einen anderen Blick auf die lebenslange Trauerdroge. Davon wegzukommen bedeutet, atmen zu können. Am Ende fleht es: Räumt mir satten Ratte den Keller bitte leer!
gewinnausschüttung
Das „LOTTO“-Album berichtet Profundes vom Kriegsschauplatz Sex. Es kann dem Frühlingshaften, das geborstenen Illusionen naturgemäß folgt, viel abgewinnen. Alles steht zur Disposition, immer und überall. Was heute gegeben ist, nimmt morgen eine andere Form an; weniger greifbar, fast unsichtbar. So gesehen wurde das neue Milliarden-Album „LOTTO“ klug betitelt. Die „richtigen“ Zahlen von heute sind die „falschen“ von morgen. Oder, um es aufs Langspielplattenformat zu übertragen: Das Musikmachen spielt auf Zeit und vermeintlichen Gewinn, sehnsüchtig voller Vorfreude. Das Spielen mit Möglichkeiten zeichnet den eigentlich sandkornkleinen Song groß. Haben, halten, loslassen, neufinden – die „LOTTO“-Songs haben ihren Ursprung in dem Begehr, etwas sagen zu wollen, das man versteht, ohne zu wissen, was es ist. Ben und Johannes sind weniger Autoren, die Geschichten kreieren und konstruieren als vielmehr Musikmaler ihrer Erlebniswelten. Da das Leben kein Vakuum duldet, gibt´s auf „LOTTO“ verstörend schöne Bilder zu entdecken, vielschichtig und doch sorglos-mutig gepinselt. Wie beim ersten Mal.
Zeit
19:00 7:00pm(GMT+02:00)
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Landstreicher Konzerte GmbH
25Sep19:00PLH & DJ JIYAN – "PLH Ultra Tour 2025"
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Presslufthanna betritt
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Presslufthanna betritt mit ihrem Sektglas bewaffnet die Bühne und zeigt sich als wahre Chefin ihres eigenen Universums, während das Publikum von ihrer eindringlichen Präsenz in den Bann gezogen wird. Mit geballter Live-Power und einem Feuer, das nicht zu übersehen ist, reißt sie ihr Publikum mit. Nach dem bahnbrechenden Album „So nämlich“ hat sie sich mit ausgewählten Beatbauern zusammengetan, um eine künstlerische Evolution zu präsentieren, die die Grenzen des Genres neu definiert und eine modernere Soundlandschaft erschafft. Der Fokus liegt weiterhin klar auf Presslufthanna selbst, unterstützt von ihrem DJ Jiyan aka Kurdish Blow, der ihre kraftvollen Texte mit geschickten Scratches unterstreicht. Neues Material wird in den kommenden Monaten veröffentlicht – ein weiterer Meilenstein in Presslufthannas Karriere. Bleibt dran für weitere Updates – so nämlich!
Zeit
19:00 7:00pm(GMT+02:00)
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Landstreicher Konzerte GmbH
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Forced To Mode gilt als die „weltbeste Depeche Mode-Coverband“ (Sonic Seducer, depechemode.de, Monkeypress…) deren Shows
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Forced To Mode gilt als die „weltbeste Depeche Mode-Coverband“ (Sonic Seducer, depechemode.de, Monkeypress…) deren Shows bereits in 15 Ländern quer durch Europa begeisterten Anklang fanden.
Die Reaktionen des Publikums und der Presse sowie die vielen Konzert-Videos und Live-CDs der Band sprechen hier eine ganz eindeutige Sprache und titulieren die F2M-Shows als Tribute-Konzerte einer „ganz eigenen Liga“. Auch die Fanbase, die sich um Forced To Mode herum aufgebaut hat, ist beachtlich: keine andere Band – außer Depeche Mode selbst – hat im größten deutschsprachigen DM-Forum mehr Aufrufe oder Posts. Forced To Modes eigener YouTube-Kanal hat über 3 Millionen Video-Aufrufe.
Doch es bleibt vor allem die sehr energetische Live-Performance, die „ganz-nah-am-Original-Stimmen“ und die perfektionistische Liebe zum Sound-Detail, die die Tribute-Shows F2Ms so einzigartig und unvergesslich machen!
Forced To Mode lassen den Spirit der früheren, ikonischen Depeche Mode-Epochen wieder auferstehen und bringen diesen absolut gekonnt, mit viel Raffinesse in Show und Sound zurück auf die große Bühne. Dabei zählen stetig wechselnde Setlists sowie selten, bisweilen noch nie live gespielte DM-Songs zum großen Credo der Band. Auch mit ihren Motto-Shows (Tour- oder Albenspecials, B-Seiten-Konzerte, Shows mit Sinfonieorchester uvm.) haben sich F2M tief in die Herzen der DM-Fans gespielt.
In über 12 Jahren haben F2M mehr als 400 Konzerte, 2 „acoustic tours“ und diverse Jubiläums- und Special-Shows absolviert. Das Repertoire der 3 Musiker aus Berlin umfasst inzwischen über 100 Depeche Mode-Songs und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht…
Foto © : André Müller
Zeit
18:00 6:00pm(GMT+02:00)