Events at this location
Oktober
19Okt16:00»terrain vague«: freilufttexte mit Anke vom Sund, Carlo Ihde und Gitta Martens u.a.
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Die Freiluft-Lesebühne terrain vague begibt sich auf freie Flächen in und um Rostock. Autor:innen aus Rostock und Mecklenburg-Vorpommern tragen in einem etwa
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Die Freiluft-Lesebühne terrain vague begibt sich auf freie Flächen in und um Rostock. Autor:innen aus Rostock und Mecklenburg-Vorpommern tragen in einem etwa 1-stündigen Programm Kurzgeschichten, Lyrik und Prosaausschnitte vor. Das Publikum macht es sich auf selbst mitgebrachten Decken bequem. Das Setting ist stets mehr oder weniger gleich, die Atmosphäre von Ort zu Ort anders.
Parallel zur Lesung entsteht ein frei-aus-der-luft-text im Stil eines Cadavre Exquis: Alle dürfen mitschreiben und kleine Textstücke anfügen, ohne zu wissen, was in den vorhergehenden Abschnitten steht. Am Ende wird der frei-aus-der-luft-text in seiner Gänze enthüllt und vorgelesen.
Eintritt frei
Ort: Lindenpark Spielplatz bei der Schlange (Eingang bei den Polizeigärten, 18057 Rostock)
Instagram: terrainvague.freilufttexte
Webseite: https://www.everestgirard.de/terrainvague.html
Kontakt: terrainvague@gmx.de
„terrain vague“ ist eine unabhängige Lesereihe in Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock.
„terrain vague“ wird durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten M-V gefördert.
Zeit
16:00(GMT+02:00)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
Viele Lehrkräfte teilen eine große Begeisterung für Literatur. Doch aus dem Interesse an der privaten Lektüre entstehen nur selten neue Unterrichtsreihen für die eigene Arbeit, denn die didaktische Erschließung ist zuweilen zeitaufwendig und dem Lesegenuss nicht immer förderlich. Der Didaktische Lesekreis versucht beide Bereiche zu verbinden: einen Lesekreis, um sich neuer Literatur zu widmen und eine didaktische Weiterbildung, um den Lesestoff in neue Unterrichtsreihen zu übersetzen. Im Vordergrund steht dabei die Freude an der Lektüre und dem gemeinsamen Austausch. Diese Komponenten bilden die Grundlage, um anschließend die Lernpotenziale im Text zu diskutieren und gemeinsam Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten.
Thema: Influencer:innen – Die Ideologie der Werbekörper
Ob auf YouTube, Instagram oder TikTok: Influencerinnen und Influencer sind die neuen Stars des 21. Jahrhunderts. Besonders auf junge Menschen üben ihre werbefinanzierten Inhalte einen großen Einfluss aus. Die bekannten Podcaster Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt legen mit ihrem Buch „Influencer – Die Ideologie der Werbekörper“ eine umfassende Kritik der neuen Kommunikations- und Verkaufsstrategien vor, welche zahlreiche medienpädagogische Anknüpfungspunkte für verschiedene Unterrichtsfächer bietet.
Termine: 15.10.2024 / 29.10.2024 / 05.11.2024
jeweils um 18 Uhr per ZOOM
Die Anmeldung ist über die Homepage des Weltenschreiber-Programms jederzeit möglich:
www.weltenschreiber-mv.de/anmeldung-didaktischer-lesekreis
(Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich!)
Zeit
18:00(GMT+02:00)
24Okt19:00PolDo: Denken in Utopien: Ursula K. Le Guin und das gute Leben für alle
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Politischer Donnerstag: Übersetzer Matthias Fersterer, Jana Gebauer und Prof. Gesa Mackenthun im Gespräch Das Werk der US-amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin erlebte
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Politischer Donnerstag: Übersetzer Matthias Fersterer, Jana Gebauer und Prof. Gesa Mackenthun im Gespräch
Das Werk der US-amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance; nun ist ihr wohl persönlichster Roman »Immer nach Hause« (»Always Coming Home«) in deutscher Übersetzung erschienen. Matthias Fersterer, Jana Gebauer und Gesa Mackenthun stellen den Roman und das zukunftsweisende Denken Le Guins in Lesung und Gespräch vor. Im Zentrum von »Immer nach Hause« stehen die Kesh, die in ferner Zukunft auf dem verbliebenen Gebiet des heutigen Kaliforniens gelebt haben werden – mit moderner Technologie, die nur sparsam eingesetzt wird, zugleich belastet von den Hinterlassenschaften früherer Wirtschaftsweisen. Le Guins Werk regt dazu an, ermutigende Zukunftsvisionen jenseits von utopischen Wunschträumen schon hier und jetzt konkret werden zu lassen.
Ursula K. Le Guin (1929–2018) zählt zu den einflussreichsten Autorinnen phantastischer Literatur. In Romanen und Erzählungen, die sich oft ethnografischer Erzähltechnik bedienen, in inspirierenden Essays und meisterlichen Gedichte öffnete sie Möglichkeitsräume für gesellschaftlichen Wandel hin zu nicht-ausbeuterischen Lebensweisen. ursulakleguin.com
Matthias Fersterer erkundet das gute Leben im umfassenden Sinn, etwa indem er Essays und Romane von Ursula K. Le Guin (mit-)übersetzt, z.B. Immer nach Hause. Deutsch von Matthias Fersterer, Karen Nölle & Helmut W. Pesch, 2023, 863 Seiten, ISBN 978–3‑910914–00‑1
Jana Gebauer forscht, schreibt und spricht über Wege der Transformation hin zu öko-solidarischen Zukünften jenseits des Wachstums.
Gesa Mackenthun lehrt, forscht und publiziert als Professorin für Amerikanistik an der Universität Rostock zu Verflechtungen zwischen ökologischen und postkolonialen Themen.
Eintritt frei, Anmeldung möglich unter reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eine Veranstaltung im Rahmen des Politischen Donnerstags in Kooperation mit Soziale Bildung e.V.
Zeit
19:00(GMT+02:00)
24Okt19:00Denken in Utopien: Ursula K. Le Guin und das gute Leben für alle
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© Marian Wood Kollisch 1995 Politischer Donnerstag:
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© Marian Wood Kollisch 1995
Politischer Donnerstag: Übersetzer Matthias Fersterer, Jana Gebauer und Prof. Gesa Mackenthun im Gespräch
Das Werk der US-amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance; nun ist ihr wohl persönlichster Roman »Immer nach Hause« (»Always Coming Home«) in deutscher Übersetzung erschienen. Matthias Fersterer, Jana Gebauer und Gesa Mackenthun stellen den Roman und das zukunftsweisende Denken Le Guins in Lesung und Gespräch vor. Im Zentrum von »Immer nach Hause« stehen die Kesh, die in ferner Zukunft auf dem verbliebenen Gebiet des heutigen Kaliforniens gelebt haben werden – mit moderner Technologie, die nur sparsam eingesetzt wird, zugleich belastet von den Hinterlassenschaften früherer Wirtschaftsweisen. Le Guins Werk regt dazu an, ermutigende Zukunftsvisionen jenseits von utopischen Wunschträumen schon hier und jetzt konkret werden zu lassen.
Ursula K. Le Guin (1929–2018) zählt zu den einflussreichsten Autorinnen phantastischer Literatur. In Romanen und Erzählungen, die sich oft ethnografischer Erzähltechnik bedienen, in inspirierenden Essays und meisterlichen Gedichte öffnete sie Möglichkeitsräume für gesellschaftlichen Wandel hin zu nicht-ausbeuterischen Lebensweisen. ursulakleguin.com
Matthias Fersterer erkundet das gute Leben im umfassenden Sinn, etwa indem er Essays und Romane von Ursula K. Le Guin (mit-)übersetzt, z.B. Immer nach Hause. Deutsch von Matthias Fersterer, Karen Nölle & Helmut W. Pesch, 2023, 863 Seiten, ISBN 978–3‑910914–00‑1
Jana Gebauer forscht, schreibt und spricht über Wege der Transformation hin zu öko-solidarischen Zukünften jenseits des Wachstums.
Gesa Mackenthun lehrt, forscht und publiziert als Professorin für Amerikanistik an der Universität Rostock zu Verflechtungen zwischen ökologischen und postkolonialen Themen.
Eintritt frei, Anmeldung möglich unter reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eine Veranstaltung im Rahmen des Politischen Donnerstags in Kooperation mit Soziale Bildung e.V.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
19:00(GMT+02:00)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
Viele Lehrkräfte teilen eine große Begeisterung für Literatur. Doch aus dem Interesse an der privaten Lektüre entstehen nur selten neue Unterrichtsreihen für die eigene Arbeit, denn die didaktische Erschließung ist zuweilen zeitaufwendig und dem Lesegenuss nicht immer förderlich. Der Didaktische Lesekreis versucht beide Bereiche zu verbinden: einen Lesekreis, um sich neuer Literatur zu widmen und eine didaktische Weiterbildung, um den Lesestoff in neue Unterrichtsreihen zu übersetzen. Im Vordergrund steht dabei die Freude an der Lektüre und dem gemeinsamen Austausch. Diese Komponenten bilden die Grundlage, um anschließend die Lernpotenziale im Text zu diskutieren und gemeinsam Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten.
Thema: Influencer:innen – Die Ideologie der Werbekörper
Ob auf YouTube, Instagram oder TikTok: Influencerinnen und Influencer sind die neuen Stars des 21. Jahrhunderts. Besonders auf junge Menschen üben ihre werbefinanzierten Inhalte einen großen Einfluss aus. Die bekannten Podcaster Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt legen mit ihrem Buch „Influencer – Die Ideologie der Werbekörper“ eine umfassende Kritik der neuen Kommunikations- und Verkaufsstrategien vor, welche zahlreiche medienpädagogische Anknüpfungspunkte für verschiedene Unterrichtsfächer bietet.
Termine: 15.10.2024 / 29.10.2024 / 05.11.2024
jeweils um 18 Uhr per ZOOM
Die Anmeldung ist über die Homepage des Weltenschreiber-Programms jederzeit möglich:
www.weltenschreiber-mv.de/anmeldung-didaktischer-lesekreis
(Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich!)
Zeit
18:00(GMT+01:00)
29Okt18:00Valerie Fritsch: »Zitronen«
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© oxyblau/Suhrkamp Verlag Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan
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© oxyblau/Suhrkamp Verlag
Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
August Drach wächst in einem Haus am Dorfrand auf, das Hölle und Paradies zugleich ist. Der Vater, von sich und dem Leben enttäuscht, misshandelt seinen Sohn, Zärtlichkeit hat er nur für die Hunde übrig. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn liebevoll umsorgt. Doch als der Vater die Familie verlässt, verwandelt sich die Zuwendung der Mutter: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, schwächt das Kind, macht es krank; von seiner Pflege verspricht sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Erst Jahre später gelingt es August, sich aus den Fängen der Mutter zu befreien, ein unabhängiges Leben zu führen, erste Liebe zu erfahren. Doch wie lernt ein erwachsener Mensch, das Rätsel einer Kindheit zu lösen, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengehören? Wie durchbricht er den Kreislauf von Lügen und Betrügen? Und was passiert, wenn sich dieser Mensch, Jahre später, an den Ursprung des Schmerzes zurückwagt?
Valerie Fritsch, geboren 1989, arbeitet als freie Autorin und bereist die Welt. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2015 wurde sie mit dem Kelag-Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. 2020 erhielt sie den Brüder-Grimm-Preis für Literatur. Sie lebt in Graz und Wien.
Eintritt: 10 € / 8 € erm.* (Vorverkauf in der anderen Buchhandlung)
*Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Studierende erhalten freien Eintritt. Rechtzeitige Anmeldung unter: reservierung@literaturhaus-rostock.de
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
In Kooperation mit der anderen buchhandlung und der Universität Rostock.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
18:00(GMT+01:00)
29Okt20:00Valerie Fritsch: »Zitronen«
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© oxyblau/Suhrkamp Verlag Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan
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© oxyblau/Suhrkamp Verlag
Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
August Drach wächst in einem Haus am Dorfrand auf, das Hölle und Paradies zugleich ist. Der Vater, von sich und dem Leben enttäuscht, misshandelt seinen Sohn, Zärtlichkeit hat er nur für die Hunde übrig. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn liebevoll umsorgt. Doch als der Vater die Familie verlässt, verwandelt sich die Zuwendung der Mutter: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, schwächt das Kind, macht es krank; von seiner Pflege verspricht sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Erst Jahre später gelingt es August, sich aus den Fängen der Mutter zu befreien, ein unabhängiges Leben zu führen, erste Liebe zu erfahren. Doch wie lernt ein erwachsener Mensch, das Rätsel einer Kindheit zu lösen, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengehören? Wie durchbricht er den Kreislauf von Lügen und Betrügen? Und was passiert, wenn sich dieser Mensch, Jahre später, an den Ursprung des Schmerzes zurückwagt?
Valerie Fritsch, geboren 1989, arbeitet als freie Autorin und bereist die Welt. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2015 wurde sie mit dem Kelag-Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. 2020 erhielt sie den Brüder-Grimm-Preis für Literatur. Sie lebt in Graz und Wien.
Eintritt: 10 € / 8 € erm.* (Vorverkauf in der anderen Buchhandlung)
*Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Studierende erhalten freien Eintritt. Rechtzeitige Anmeldung unter: reservierung@literaturhaus-rostock.de
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
In Kooperation mit der anderen buchhandlung und der Universität Rostock.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
20:00(GMT+01:00)
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Buchschnitzeljagd in verschiedenen Stadtteilen in Rostock
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Buchschnitzeljagd in verschiedenen Stadtteilen in Rostock
Bookcrossing hat das Ziel, Menschen und Bücher zusammenzubringen und zu verbinden, in einer wilden Schnitzeljagd (oder gemächlichem Spaziergang) in unserer schönen Stadt. Wir begleiten die Aktion mit Foto-Hinweisen auf Facebook und Instagram.
Wann? 04.11. bis 09.11.2024
Wo? in verschiedenen Stadtteilen Rostocks
Eine gemeinsame Aktion von: Literaturhaus Rostock, Stadtbibliothek Rostock, Universitätsbuchhandlung Hugendubel, Zukunftsladen & SBZ Totenwinkel.
Zeit
19:30(GMT+01:00)
30Okt19:30Adam Soboczynski: »Traumland. Der Westen, der Osten und ich«
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© Maximilian Gödecke
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Ein persönlicher Blick auf eine Epoche der Freiheit im Osten wie im Westen Europas. Glänzend erzählt.
Adam Soboczynski, geboren 1975 im polnischen Toruń, lebt in Berlin und Hamburg und leitet das Ressort Literatur im Feuilleton der ZEIT. Er schrieb mehrere erzählerische Sachbücher, darunter »Die schonende Abwehr verliebter Frauen«. 2015 erschien sein Roman »Fabelhafte Eigenschaften« bei Klett-Cotta.
Eintritt: 7 € im Vvk. zzgl. Gebühr (Pressezentrum/mvticket.de) | Studierende erhalten mit dem Kulturticket des ASTA freien Eintritt (Anmeldung: reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de) | AK: 10 €/7 € erm.*
* Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung MV, der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehem. Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock/LpB M-V & des Literaturhaus Rostock im Rahmen der Ausstellung »Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur«.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
19:30(GMT+01:00)
November
05Nov19:003 zu 3: Literaturkritik und Buchempfehlungen
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© Jessica Broeckl
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mit Martina Bade (Stadtbibliothek Rostock), Emily Grunert (Literaturbüro NRW) und Stefan Härtel (Bookster HRO) | Livestream/Mediathek unter www.twitch.tv/lithausrostock
Und da streiten sie wieder: Emily Grunert, inzwischen aus Rostock befördert zur Leiterin des Literaturbüros Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf); Stefan Härtel, der sagenhafte „Bookster HRO“, erfolgreicher Blogger, Moderator, Kritiker und Juror; und Martina Bade, immer noch in der Stadtbibliothek Rostock tätig. Wer das Literarische Quartett weiterhin vermisst, ist hier genau richtig.
Diskutiert wird über diese drei Bücher: »Die Spielerin« von Isabelle Lehn, »Seinetwegen« von Zora del Buono und »Malibu Orange« von Ulrike Haidacher. Ist das Literatur, oder kann das ins Altpapier? Was ist überhaupt Literatur? Und falls ja, muss das überhaupt immer sein? Darf es nicht auch mal eine gepflegte Portion Kitsch sein? Unsere drei Literaturbeauftragten werden auch an diesem Abend wieder Antworten auf diese subjektiven Fragen finden. Wie immer gibt es hinterher noch persönliche Empfehlungen, die dieses Mal mit Blick auf den Gabentisch sorgfältig abgestimmt sind und auch direkt am Abend erworben werden können.
Eintritt: 10 €, erm. 7 Euro
Vvk. in der Stadtbibliothek, Reservierungen unter stadtbibliothek (at) rostock(dot)de oder 0381 381-2840
Studierende erhalten mit dem Kulturticket des ASTA freien Eintritt. Anmeldung: reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de
Ort: Stadtbibliothek Rostock, Kröpeliner Str. 82, 18055 Rostock
Livestream/Mediathek unter www.twitch.tv/lithausrostock
Eine Kooperationsveranstaltung von Stadtbibliothek Rostock und Literaturhaus Rostock.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
19:00(GMT+01:00)
07Nov19:30Maxim Leo & Kat Menschik: »Junge aus West-Berlin«
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© Kat Menschik
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Für eine ganze Generation war es ein wild flirrender Sommer: 1989 – eine Zeit, in der nichts ist, wie es scheint, und in der nichts bleibt, wie es war. Rebellion und Aufbruch überall, fröhlich-bunte Anarchie im grauen Schattenland diesseits der Mauer. Endzeitstimmung, aber in gut!
Kat Menschik hat die Erzählung in ihrer Reihe »Lieblingsbücher« illustriert und zeigt die Bilder während der Lesung.
Maxim Leo, 1970 in Ostberlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaften, wurde Journalist. Heute schreibt er gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über sprechende Männer und Alterspubertierende, außerdem Drehbücher für den »Tatort«. 2006 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Für sein autobiografisches Buch »Haltet euer Herz bereit« wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi »Waidmannstod«, 2015 »Auentod«. 2019 erschien sein autobiografisches Buch »Wo wir zu Hause sind«, das zum Bestseller wurde. Maxim Leo lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.
Kat Menschik ist freie Illustratorin. Ihre Reihe »Lieblingsbücher« gilt als eine der schönsten Buchreihen der Welt. Zahlreiche von ihr ausgestattete Bücher wurden prämiert.
Vvk.: 8,- EUR (Vvk.: Pressezentrum/mvticket.de, zzgl. Gebühr)
Studierende der HMT/Universität Rostock frei mit dem Kulturticket des AStA (Anmeldung für Studierende bzw, Ermäßigungsberechtigte: reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de)
Abendkasse: 12 €/ 8 € erm.*
*Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Ort: Hafenkontor 57, Warnowufer 57, 18057 Rostock
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock und der Heinrich-Böll-Stiftung M-V im Rahmen der Ausstellung »Aufarbeitung« in der FRIEDA 23.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse -und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
19:30(GMT+01:00)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
Viele Lehrkräfte teilen eine große Begeisterung für Literatur. Doch aus dem Interesse an der privaten Lektüre entstehen nur selten neue Unterrichtsreihen für die eigene Arbeit, denn die didaktische Erschließung ist zuweilen zeitaufwendig und dem Lesegenuss nicht immer förderlich. Der Didaktische Lesekreis versucht beide Bereiche zu verbinden: einen Lesekreis, um sich neuer Literatur zu widmen und eine didaktische Weiterbildung, um den Lesestoff in neue Unterrichtsreihen zu übersetzen. Im Vordergrund steht dabei die Freude an der Lektüre und dem gemeinsamen Austausch. Diese Komponenten bilden die Grundlage, um anschließend die Lernpotenziale im Text zu diskutieren und gemeinsam Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten.
Thema: NS-Täter:innen als Gegenstand des Literaturunterrichts
Das Thema „Nationalsozialismus“ stellt Lehrkräfte vor unterschiedliche Herausforderungen: Überdruss, mangelndes Vorwissen oder emotionale Abwehr seitens der Lernenden sind nur einige der Hürden. Im Fokus des nächsten Lesekreises sollen deshalb Texte stehen, die eine aufschlussreiche, doch bisher vernachlässigte Perspektive in den Fokus rücken: die Täterinnen und Täter der NS-Verbrechen, ihre Ideologie, ihre Motive und Biografien.
Termine: 12.11.2024 / 03.12.2024 / 10.12.2024
jeweils um 18 Uhr per ZOOM
Die Anmeldung ist über die Homepage des Weltenschreiber-Programms jederzeit möglich:
www.weltenschreiber-mv.de/anmeldung-didaktischer-lesekreis
(Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich!)
Zeit
18:00(GMT+01:00)
19Nov20:00Maren Kames: »Hasenprosa«
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Nominiert auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2024.
»Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus!«, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Es geht einmal quer durch die Zeit, die Zeitalter und hinaus, ins knalldunkle All. Im Strichflieger durch den Himmel und die Erinnerung: an zwei Großmütter, eine helle, eine dunkle, eine heile, eine wunde. Einen Großvater, seine furchigen Hände. Einen Bruder und seinen Baum. An rasende Träume, krumme Märchen und einen Purple Rain.
Maren Kames, 1984 in Überlingen am Bodensee geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Bücher HALB TAUBE HALB PFAU (2016) und LUNA LUNA (2019) wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet. Beide Bücher wurden als Hörspiele umgesetzt, und LUNA LUNA wurde zur Spielzeiteröffnung 2022 am Schauspiel Leipzig uraufgeführt. Hasenprosa ist ihr erstes Buch im Suhrkamp Verlag.
Eintritt: 10 € / 8 € erm.* (Vorverkauf in der anderen Buchhandlung)
*Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Studierende erhalten freien Eintritt. Rechtzeitige Anmeldung unter: reservierung@literaturhaus-rostock.de
Ort: andere buchhandlung, Wismarsche Str. 6/7, 18057 Rostock
In Kooperation mit der anderen buchhandlung und der Universität Rostock.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
20:00(GMT+01:00)
21Nov19:30Hasnain Kazim: »Deutschlandtour«
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Lesung & Gespräch
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Lesung & Gespräch
Von einigen wird Hasnain Kazim regelmäßig sein Deutschsein abgesprochen. Wann und wie gehören Menschen hierhin? Was ist Diversität? Kann man mit Wohlwollen und Zugewandtheit nicht doch mit allen reden, Gräben überwinden?
Auf der Suche nach dem, was unser Land zusammenhält: Ein politischer Reisebericht
Hasnain Kazim, 1974 als Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer in Oldenburg geboren, lebt als freier Autor in Wien. Er schreibt u.a. für ZEIT ONLINE und Deutschlandfunk Kultur und wurde als »Politikjournalist des Jahres« geehrt und mit dem »CNN Journalist Award« ausgezeichnet. Sein Buch »Post von Karlheinz« (2018), das Dialoge mit wütenden Lesern versammelt, stand viele Wochen auf der Bestsellerliste. »Auf sie mit Gebrüll!« (2020), eine Anleitung zum richtigen Streiten, wurde ebenfalls direkt nach Erscheinen ein Bestseller.
Eintritt: 8 € im Vvk. zzgl. Gebühr (Pressezentrum/mvticket.de) | AK: 12 €/8 € erm.*
* Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Studierende erhalten mit dem Kulturticket des ASTA freien Eintritt (Anmeldung: reservierung@literaturhaus-rostock.de)
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
19:30(GMT+01:00)
23Nov10:00Heiko Wolz: »Minecraft: Creeper - bis es knallt!«
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Interaktive Kindercomiclesung | ab 6 Jahren © Jens
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Interaktive Kindercomiclesung | ab 6 Jahren
Im Dorf soll ein Fest gefeiert werden – mit einem großen Feuerwerk. Doch die Schwarzpulvervorräte sind leer und in den Truhen des nahen Verlieses finden Stefan, Anna und Brokkoli keins. Um das Spektakel zu retten, brechen sie zum Tal der Creeper auf. Hoffentlich droppen die gefährlichen Kreaturen genügend Pulver, bevor sie selbst explodieren!
Heiko Wolz, Jahrgang 1977, war Buchhändler und Mitarbeiter in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung, bis seine Frau und die vier Kinder ihn zum Hausmann erklärten. Seine skurril-witzigen Romane und Erzählungen schreibt er nun zwischen Herd und Papa-Taxi. Heiko Wolz lebt mit seiner Familie, zu der auch ein Weißer Schweizer Schäferhund sowie eine Katze unbestimmter Herkunft gehören, in Unterfranken auf dem Land.
Eintritt: Vvk. 5 € zzgl. Gebühr bei mvticket.de & im Pressezentrum | Tageskasse: 7 €
Studierende mit dem Kulturticket des ASTA freier Eintritt. Anmeldung: reservierung@literaturhaus-rostock.de
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern und vom Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.
Zeit
10:00(GMT+01:00)
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Lesung & Gespräch | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
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Lesung & Gespräch | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biographie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen: ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz. Zerrissen von einer unbestimmten Unzufriedenheit, getrieben von Überforderung nimmt sie einen Übersetzungsauftrag an, der alles verändert.
Ein schmales, radikales Buch, das keinen Stein auf dem anderen lässt.
Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Ihr Romandebüt »153 Formen des Nichtseins« war 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Vvk.: 7 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 10 €/erm.* 7 €
Studierende der Universität Rostock und der HMT Rostock frei mit dem Kulturticket des AStA (Anmeldung für Studierende/Ermäßigungsberechtigte: reservierung (at) literaturhaus-rostock(dot)de)
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
19:30(GMT+01:00)
Dezember
Infos
Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
Infos
Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
Viele Lehrkräfte teilen eine große Begeisterung für Literatur. Doch aus dem Interesse an der privaten Lektüre entstehen nur selten neue Unterrichtsreihen für die eigene Arbeit, denn die didaktische Erschließung ist zuweilen zeitaufwendig und dem Lesegenuss nicht immer förderlich. Der Didaktische Lesekreis versucht beide Bereiche zu verbinden: einen Lesekreis, um sich neuer Literatur zu widmen und eine didaktische Weiterbildung, um den Lesestoff in neue Unterrichtsreihen zu übersetzen. Im Vordergrund steht dabei die Freude an der Lektüre und dem gemeinsamen Austausch. Diese Komponenten bilden die Grundlage, um anschließend die Lernpotenziale im Text zu diskutieren und gemeinsam Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten.
Thema: NS-Täter:innen als Gegenstand des Literaturunterrichts
Das Thema „Nationalsozialismus“ stellt Lehrkräfte vor unterschiedliche Herausforderungen: Überdruss, mangelndes Vorwissen oder emotionale Abwehr seitens der Lernenden sind nur einige der Hürden. Im Fokus des nächsten Lesekreises sollen deshalb Texte stehen, die eine aufschlussreiche, doch bisher vernachlässigte Perspektive in den Fokus rücken: die Täterinnen und Täter der NS-Verbrechen, ihre Ideologie, ihre Motive und Biografien.
Termine: 12.11.2024 / 03.12.2024 / 10.12.2024
jeweils um 18 Uhr per ZOOM
Die Anmeldung ist über die Homepage des Weltenschreiber-Programms jederzeit möglich:
www.weltenschreiber-mv.de/anmeldung-didaktischer-lesekreis
(Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich!)
Zeit
18:00(GMT+01:00)
03Dez20:00Clemens Meyer: »Die Projektoren«
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt »Die Projektoren« von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart – und von unvergleichlichen Figuren: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Konnte er die Zukunft voraussagen? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war?
Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leipzig. Sein Debütroman »Als wir träumten« (2006) macht ihn auf einen Schlag berühmt. Es folgten u.a. »Die Nacht, die Lichter. Stories« (2008), »Gewalten. Ein Tagebuch« (2010), der Roman »Im Stein« (2013) und die Erzählungen »Die stillen Trabanten« (2017). Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse.
Eintritt: 10 € / 8 € erm.* (Vorverkauf in der anderen Buchhandlung)
*Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Studierende erhalten freien Eintritt. Rechtzeitige Anmeldung unter: reservierung@literaturhaus-rostock.de
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
In Kooperation mit der anderen buchhandlung und der Universität Rostock.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
20:00(GMT+01:00)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
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Leiter: Alexander Beltz (Universität Rostock)
Viele Lehrkräfte teilen eine große Begeisterung für Literatur. Doch aus dem Interesse an der privaten Lektüre entstehen nur selten neue Unterrichtsreihen für die eigene Arbeit, denn die didaktische Erschließung ist zuweilen zeitaufwendig und dem Lesegenuss nicht immer förderlich. Der Didaktische Lesekreis versucht beide Bereiche zu verbinden: einen Lesekreis, um sich neuer Literatur zu widmen und eine didaktische Weiterbildung, um den Lesestoff in neue Unterrichtsreihen zu übersetzen. Im Vordergrund steht dabei die Freude an der Lektüre und dem gemeinsamen Austausch. Diese Komponenten bilden die Grundlage, um anschließend die Lernpotenziale im Text zu diskutieren und gemeinsam Unterrichtsentwürfe zu erarbeiten.
Thema: NS-Täter:innen als Gegenstand des Literaturunterrichts
Das Thema „Nationalsozialismus“ stellt Lehrkräfte vor unterschiedliche Herausforderungen: Überdruss, mangelndes Vorwissen oder emotionale Abwehr seitens der Lernenden sind nur einige der Hürden. Im Fokus des nächsten Lesekreises sollen deshalb Texte stehen, die eine aufschlussreiche, doch bisher vernachlässigte Perspektive in den Fokus rücken: die Täterinnen und Täter der NS-Verbrechen, ihre Ideologie, ihre Motive und Biografien.
Termine: 12.11.2024 / 03.12.2024 / 10.12.2024
jeweils um 18 Uhr per ZOOM
Die Anmeldung ist über die Homepage des Weltenschreiber-Programms jederzeit möglich:
www.weltenschreiber-mv.de/anmeldung-didaktischer-lesekreis
(Ein Quereinstieg ist jederzeit möglich!)
Zeit
18:00(GMT+01:00)
14Dez20:00»Gegen den Baum: Die WeihnachtsHausLese« is driving home for Christmas
Infos
Rostocks Lesebühne für Singer/Songwriter:innen mit und ohne Lametta Moderation: Tobias Wolff & Jens Lippert, Livestream (keine Mediathek) unter https://live.peterweisshaus.de
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Rostocks Lesebühne für Singer/Songwriter:innen mit und ohne Lametta Moderation: Tobias Wolff & Jens Lippert, Livestream (keine Mediathek) unter https://live.peterweisshaus.de
Ein alter bärtiger Mann sitzt auf einem Kunstschneehaufen und grinst mit CocaCola-Logo-roten Pausbäckchen in den senilen Abendhimmel. Natürlich verwundert alle staunend vorbeistolzierenden Passant:innen diese offen zur Schau gestellte Seligkeit. Denn sie wissen nicht, dass der alte Mann nicht an die Wirren seines Umverpackungsfestes mit angeschlossener Familienfehde denkt, sondern an die WeihnachtsHausLese, die einige Tage vorher stattfindet. Da solltet ihr vorbeischauen, denkt er und nickt freundlich grüßend den Kopfschüttelnden hinterher.
Wie immer gilt: sehr lang, dafür mit Pause.
Wer auch selbst auf der Bühne stehen möchte, kontaktiert Jens Lippert: dschenzone@gmx.de
Eintritt frei
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
Stream: https://live.peterweisshaus.de/
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
20:00(GMT+01:00)
Januar
14Jan20:00Michael Lentz: »Heimwärts«
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Wie kann man ein besserer Vater als der eigene werden?
Michael Lentz erinnert sich in »Heimwärts« an die unheimlichen Jahre der alten Bundesrepublik. Zwischen Apfelkuchen und Zorn, zwischen Matchboxautos und Metaphysik spielt sich in seinem neuen Roman eine westdeutsche Kleinstadt-Kindheit ab. Regelmäßig rutscht dem Vater die Hand aus, oder man begegnet sich wortlos im Haus. Es gibt viel zu essen, und die Mutter sorgt für Ordnung und schlechtes Gewissen. Unterbrochen werden die Erinnerungen von der Stimme eines Kindes, das die alte Bundesrepublik nur noch vom Hörensagen kennt und mit all dem alten Kram heute nicht mehr viel anfangen kann.
Seit »Muttersterben« erzählt Michael Lentz virtuos von Herkunft und Familie, von Kindheit, Liebe und Tod. »Heimwärts« geht einen entscheidenden Schritt weiter: Aus dem Sohn ist nun selbst ein Vater geworden. Die vergangene Kindheit ist zwar weiterhin mächtig und präsent. In der Gegenwart aber geht es um die Stimme der nächsten Generation.
Michael Lentz, 1964 in Düren geboren, lebt in Berlin. Autor, Musiker, Herausgeber. Zuletzt erschienen: die Frankfurter Poetikvorlesungen »Atmen Ordnung Abgrund« (2013), der Roman »Schattenfroh. Ein Requiem« (2018), der Kommentar »Innehaben. Schattenfroh und die Bilder« (2020), der Gedichtband »Chora« (2023) sowie der Roman »Heimwärts« (2024), alle bei S. FISCHER. Michael Lentz wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis.
Eintritt: 10 € / 8 € erm.* (Vorverkauf in der anderen Buchhandlung)
*Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Studierende erhalten freien Eintritt. Rechtzeitige Anmeldung unter: reservierung@literaturhaus-rostock.de
Ort: andere buchhandlung, Wismarsche Str. 6/7, 18057 Rostock
In Kooperation mit der anderen buchhandlung und der Universität Rostock.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten.
Zeit
20:00(GMT+01:00)
28Jan20:00Mithu Sanyal: »Antichristie«
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
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Lesung & Gespräch im Rahmen der LiteraTOUR Nord | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Nominiert auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2024.
London 2022, die Königin ist tot! An den Trauernden vorbei rennt Durga: internationale Drehbuchautorin, Tochter eines Inders und einer Deutschen, und voller Appetit auf Rebellion und Halluzinationen. Erzählte Mithu Sanyals gefeiertes Debüt „Identitti“ von Identitätspolitik, fragt „Antichristie“ nach dem Kolonialismus und der Gewalt in uns allen. Durga soll an einer Verfilmung der überbritischen Agatha-Christie-Krimis mitarbeiten. Doch auf einmal ist es 1906, und sie trifft indische Revolutionäre, die keineswegs gewaltfrei wie Gandhi kämpfen. Und dann explodiert die erste Bombe. Was wäre richtiger Widerstand in einer falschen Welt? Niemand schreibt so aberwitzig, klug und liebend wie Mithu Sanyal. „Antichristie“ bringt die ganze Welt in die deutschsprachige Literatur.
Mithu Sanyal wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. 2009 erschien ihr Sachbuch „Vulva. Das unsichtbare Geschlecht“, 2016 „Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens“. 2021 erschien bei Hanser ihr erster Roman „Identitti“, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises war und mit dem Literaturpreis Ruhr und dem Ernst-Bloch-Preis 2021 ausgezeichnet wurde.
Eintritt: 10 € / 8 € erm.* (Vorverkauf in der anderen Buchhandlung)
*Ermäßigung für Mitglieder des Literaturhaus Rostock e.V., Schüler:innen, Warnowpass-Inhaber:innen
Studierende erhalten freien Eintritt. Rechtzeitige Anmeldung unter: reservierung@literaturhaus-rostock.de
Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
In Kooperation mit der anderen buchhandlung und der Universität Rostock.
Das Literaturhaus Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten
Zeit
20:00(GMT+01:00)